Nel ASA sorgt diese Woche für Aufsehen. Am Montag verkündete der norwegische Wasserstoff-Spezialist eine strategische Partnerschaft mit GreenH AS für zwei neue Wasserstoffproduktionsanlagen. Nach dem größten Auftrag der Firmengeschichte in der Vorwoche verdichten sich die Anzeichen für eine mögliche Trendwende.

Rekordauftrag sorgt für 20 Prozent Kurssprung

Die jüngste Erfolgsmeldung folgt auf einen Paukenschlag vom 5. November: Nels US-Tochter erhielt einen Festauftrag über 50 Millionen US-Dollar von Kaupanes Hydrogen und HyFuel AS. Der Kontrakt umfasst 40 MW containerisierte PEM-Elektrolyseure – der größte PEM-Auftrag in der Unternehmensgeschichte.

  • Lieferung: Ab zweiter Jahreshälfte 2026 bis 2027
  • Inbetriebnahme: Geplant für Anfang 2028
  • Marktreaktion: Aktie schoss um knapp 20 Prozent nach oben

Die Euphorie ist allerdings bereits wieder verflogen. Heute verliert der Titel auf Tradegate 0,4 Prozent.

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GreenH-Deal: Mindestens 20 MW zusätzlich

Kann das neue Momentum trotzdem anhalten? Der GreenH-Vertrag für die Standorte Kristiansund und Slagentangen sieht mindestens 10 MW Kapazität pro Anlage vor. Beide Projekte sind Teil der norwegischen Strategie zum Aufbau einer landesweiten Wasserstoff-Wertschöpfungskette und werden von der staatlichen Enova gefördert.

"Wir freuen uns, GreenH beim Aufbau der regionalen Wasserstoff-Infrastruktur in Norwegen zu unterstützen", erklärte CEO Håkon Volldal. Die finalen Details stehen jedoch noch aus.

Düstere Q3-Zahlen im Rückspiegel

Die positiven Nachrichten kommen zur rechten Zeit. Nel hatte Ende Oktober enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt:

  • Umsatzrückgang: 17 Prozent weniger Erlöse aus Kundenverträgen
  • Auftragseingang: Minus 64 Prozent im Jahresvergleich
  • EBITDA: Verbesserte sich auf -37 Millionen NOK (Vorjahr: -90 Millionen NOK)

Die Großaufträge der vergangenen Wochen deuten darauf hin, dass sich der Auftragseingang in den kommenden Quartalen deutlich erholen könnte. Nel arbeitet weiterhin daran, seine umfangreiche Verkaufspipeline in einen robusten Auftragsbestand umzuwandeln.

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