Die Münchner Beteiligungsgesellschaft Mutares dreht das Akquisitions-Rad unermüdlich weiter. Gerade erst wurde Deal Nummer 14 in diesem Jahr eingetütet – die Übernahme der schwedischen M3 Group. Während andere Konzerne bei der aktuellen Marktlage eher auf die Bremse treten, prescht Mutares mit seiner Expansionsstrategie voran. Doch kann diese aggressive Wachstumspolitik auch langfristig aufgehen?

Die jüngste Akquisition führt Mutares tiefer in den skandinavischen Markt. Mit der M3 Group, bestehend aus drei schwedischen Gesellschaften, sichert sich der Münchner Konzern einen etablierten Player im Infrastruktur-Geschäft. Das Unternehmen bedient große Bauunternehmen bei Projekten wie U-Bahnen, Straßen und Eisenbahnen – ein Sektor, der von den europäischen Infrastruktur-Investitionen profitieren könnte.

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die Dimensionen des Deals verdeutlichen Mutares' Strategie der gezielten Add-on-Akquisitionen:

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Umsatz M3 Group: 35 Millionen Euro (2024)
Mitarbeiter: 44 Beschäftigte plus Subunternehmer-Netzwerk
Geschäftsfelder: Verkehrsinfrastruktur, Bauwesen, Maschinenvermietung
Integration: Als Add-on zur bereits im Portfolio befindlichen GDL Anläggning & Miljö

Johannes Laumann, CIO von Mutares, sieht in dem Deal einen "strategischen Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in den nordischen Ländern". Die Transaktion soll noch im vierten Quartal abgeschlossen werden.

Die unermüdliche Übernahme-Maschine

Vierzehn Deals in einem Jahr – diese Schlagzahl ist selbst für den akquisitionsfreudigen Mutares-Konzern beachtlich. Während der Umsatz der M3 Group gemessen am prognostizierten Konzernumsatz von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro überschaubar erscheint, zeigt sich hier die typische Mutares-DNA: Kontinuierliche Portfolioerweiterung durch strategische Zukäufe in Nischenbereichen.

Das Geschäftsmodell setzt auf die Restrukturierung und Neupositionierung von Unternehmen in Umbruchsituationen. Ob diese Strategie in unsicheren Zeiten aufgeht, werden die kommenden Quartalszahlen zeigen. Am 13. November werden die Q3-Zahlen erwartet – dann wird sich zeigen, wie sich die bisherigen Akquisitionen operativ entwickelt haben.

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