Die Mutares-Aktie hat in den vergangenen Wochen deutlich an Wert verloren – der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 46 Euro beträgt mittlerweile fast 37 Prozent. Doch während der Markt zweifelt, kaufen die eigenen Führungskräfte zu. Ein Widerspruch, der aufhorcht lässt.

Die wichtigsten Fakten:
- Vorstandsmitglieder erwerben eigene Aktien nach Kursrutsch
- Warburg Research bekräftigt "Buy" mit Kursziel 43 Euro
- Prognose für 2025 bestätigt: 125 bis 150 Mio. Euro Nettoergebnis
- Zwei Übernahmen im Dezember abgeschlossen

Wenn Insider kaufen

CIO Johannes Laumann machte in einem aktuellen Interview keinen Hehl daraus: Die Aktienkäufe des Managements sind eine direkte Antwort auf die jüngsten Unsicherheiten. Die Botschaft ist klar – der Vorstand sieht den aktuellen Kurs als deutlich unter dem inneren Wert. Solche Director's Dealings gelten nicht ohne Grund als starkes Signal. Wer sein eigenes Geld riskiert, glaubt in der Regel an die Sache.

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Bei rund 29 Euro notiert die Aktie derzeit, während Warburg Research ein Kursziel von 43 Euro ausgibt. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von knapp 50 Prozent. Analyst Stefan Augustin senkte das Ziel zwar leicht von 47 Euro, hält aber an seinem "Buy"-Rating fest. Die jüngsten Transaktionen untermauerten das Vertrauen in die Erreichung der Jahresziele, so die Begründung.

Die M&A-Maschine läuft

Operativ setzt Mutares seine Strategie unbeirrt fort. Anfang Dezember schloss das Unternehmen gleich zwei Übernahmen ab: Am 3. Dezember kam der Kranbereich von JOST ins Portfolio, der rund 100 Millionen Euro Umsatz einbringt. Zwei Tage zuvor wurde der Vollzug der M3 Group in Schweden gemeldet, einem Infrastruktur-Dienstleister.

Diese Deals zeigen, dass die Einkaufstour weitergeht. Das Geschäftsmodell – Unternehmen in Schieflage übernehmen, sanieren und gewinnbringend verkaufen – wird konsequent umgesetzt. Für 2025 spricht der Vorstand von einer gut gefüllten Exit-Pipeline. Die Dividendenpolitik soll ebenfalls unverändert bleiben.

Aktuell handelt die Aktie über ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 27,72 Euro, bleibt aber unter der 200-Tage-Linie. Der RSI von 37,3 deutet auf überverkaufte Niveaus hin. Die Frage ist nun, ob der Markt die fundamentale Bewertungslücke schließen wird – oder ob die Skepsis weiter anhält.

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