Kurz vor dem Jahreswechsel setzt die Münchner Beteiligungsgesellschaft ihre aggressive Wachstumsstrategie fort. Mit der Übernahme von Wärtsilä Gas Solutions sichert sich das Unternehmen nicht nur technologische Expertise, sondern auch rund 300 Millionen Euro zusätzlichen Jahresumsatz. Dieser strategische Zukauf stärkt die Positionierung im Bereich Energy Transition erheblich.

Details zur Expansion

Im Kern der aktuellen Entwicklung steht der Erwerb der Sparte Gas Solutions vom finnischen Technologiekonzern Wärtsilä. Das Zielunternehmen ist auf Gashandhabungssysteme im maritimen und landbasierten Sektor spezialisiert und wird als neue Plattform-Investition in das Segment Engineering & Technology eingegliedert.

CIO Johannes Laumann sieht in der Akquisition eine ideale Ergänzung für die Sektoren Marine Technology und Energiewende. Der Abschluss der Transaktion ist vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen für das erste Halbjahr 2026 geplant. Mit einem Umsatzvolumen von 300 Millionen Euro (Basis 2024) stellt dieser Zukauf einen wesentlichen Baustein für das anorganische Wachstum im kommenden Geschäftsjahr dar.

Finanzierung durch erfolgreiche Exits

Die Übernahme ist Teil einer dynamischen Rotation im Portfolio. Mutares finanziert neue Akquisitionen konsequent durch Erlöse aus Verkäufen, was die Funktionsfähigkeit des Geschäftsmodells unterstreicht. Erst im November wurde der Ausstieg bei Steyr Motors finalisiert, der über die Haltedauer hinweg Erlöse von mehr als 170 Millionen Euro einbrachte.

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Zusätzlich sorgte die Reduzierung der Anteile an der Terranor Group auf 57 Prozent im Dezember für weitere Liquidität. Diese Mittel fließen nun direkt in den Ausbau neuer Beteiligungen wie Wärtsilä Gas Solutions oder die ebenfalls kürzlich vorangetriebene Übernahme der schwedischen M3 Group.

Starke Basis für 2026

Die fundamentale Ausgangslage für das kommende Jahr präsentiert sich robust. Für das Gesamtjahr 2025 liegt das kommunizierte Umsatzziel des Konzerns zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro, während das Net Income der Holding in einer Spanne von 130 bis 160 Millionen Euro erwartet wird.

Mit dem erwarteten Closing der Wärtsilä-Transaktion in der ersten Jahreshälfte 2026 verlagert sich das Augenmerk der Marktteilnehmer nun auf die zügige Integration der neuen Einheit und die Realisierung der geplanten Synergieeffekte.

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