Mutares Aktie: Exit geglückt
Die Münchner Beteiligungsgesellschaft Mutares schließt Ende 2025 ihr Investment in die Steyr Motors AG ab – und das mit deutlichem Gewinn. Der Verkauf der verbliebenen 23 Prozent an institutionelle Investoren bringt frisches Kapital in die Kasse und markiert einen klassischen Turnaround-Erfolg. Binnen nur drei Jahren wurde aus einem Sanierungsfall ein profitables Börsen-Listing.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Vollständiger Exit aus Steyr Motors AG (verbliebene 23% verkauft)
- Return on Invested Capital "deutlich über Zielspanne" (üblicherweise 7-10x)
- Turnaround-Zyklus: Übernahme Ende 2022 → Börsengang 2024 → Komplett-Ausstieg 2025
- Nettoerlös stärkt Liquidität für weitere Akquisitionen und Ausschüttungen
Hohe Schlagzahl im Dezember
Der Steyr-Verkauf reiht sich ein in eine bemerkenswert aktive Phase. Allein in den ersten Dezembertagen finalisierte Mutares zwei Add-on-Akquisitionen: Am 3. Dezember wurde der Kranbereich von JOST übernommen (Umsatz rund 100 Millionen Euro), zwei Tage zuvor schloss die Übernahme der schwedischen M3 Group ab. Diese Deal-Frequenz auf beiden Seiten – Käufe wie Verkäufe – zeigt die operative Dynamik des Geschäftsmodells.
Solide Basis für 2025
Die Zahlen für die ersten neun Monate 2025 hatten bereits im November überzeugt: Das Holding-Nettoergebnis stieg um 56 Prozent auf 83,5 Millionen Euro. Der nun realisierte Cash-Zufluss aus dem Steyr-Exit dürfte das Jahresergebnis nochmals deutlich aufwerten. Anleger richten ihren Blick nun auf die Verwendung der frischen Mittel. In der Vergangenheit speiste Mutares Exit-Erlöse regelmäßig in die Dividende ein – eine Fortsetzung dieser Politik erscheint wahrscheinlich.
Charttechnisch Boden gefunden
Nach turbulenten Monaten stabilisiert sich die Aktie. Mit einem Kurs von 28,75 Euro liegt sie zwar noch 37 Prozent unter dem März-Hoch von 46 Euro, hat jedoch seit Jahresanfang rund 7 Prozent zugelegt. Die 50-Tage-Linie wurde zuletzt zurückerobert. Wichtig bleibt nun, den Bereich um 28 bis 29 Euro nachhaltig zu verteidigen. Die Pipeline für weitere Transaktionen ist laut Management weiterhin gut gefüllt – die nächsten Monate dürften also spannend bleiben.
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