Die Private-Equity-Gesellschaft Mutares feuert gerade ein Übernahme-Feuerwerk ab. Innerhalb weniger Tage schloss das Unternehmen gleich zwei strategisch wichtige Akquisitionen ab - und das bei bereits solider Halbjahresbilanz. Steht der Titel vor einer Trendwende?

Doppelschlag mit System

Mutares setzt seine Wachstumsstrategie konsequent um und stärkt gleich zwei Kernsegmente:

  • Engineering & Technology: Übernahme des europäischen Kawneer-Geschäfts von Arconic - ein führender Anbieter von Aluminium-Fenster- und Fassadensystemen mit 125 Millionen Euro Umsatz
  • Automotive & Mobility: Akquisition der Trommelbremsen-Produktion von AUMOVIO in Italien als neue Plattform-Investition

Diese Doppel-Übernahme am 2. Oktober zeigt: Mutares bleibt im Akquisitionsmodus. Doch kann das den Aktienkurs beleben, der noch deutlich unter seinem Jahreshoch notiert?

Solide Basis für weiteren Zukaufrausch

Die jüngsten M&A-Aktivitäten bauen auf einer robusten finanziellen Grundlage auf. Im ersten Halbjahr 2025 konnte Mutares beeindruckende Zahlen vorlegen:

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  • Nettoergebnis der Holding: +32% auf knapp 70 Millionen Euro
  • Konzernerlöse: +19% auf über 3,1 Milliarden Euro
  • EBITDA: Deutlicher Sprung auf 598,2 Millionen Euro

Für das Gesamtjahr bestätigte das Management seine optimistische Prognose: 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro Umsatz für die Gruppe und 130-160 Millionen Euro Nettoergebnis für die Holding. Das klingt nach ausreichend Spielraum für weitere Übernahmen.

Die große Exit-Strategie

Doch das eigentliche Spiel von Mutares beginnt erst nach den Übernahmen. Das Unternehmen spezialisiert sich auf Unternehmen in Sonderlagen mit hohem Verbesserungspotenzial. Nach Repositionierung und Stabilisierung folgt der gewinnbringende Verkauf.

Und hier kommt der nächste positive Impuls: Mutares hat bereits Verkaufsprozesse für Portfoliounternehmen mit kumulierten Umsätzen von 1,85 Milliarden Euro eingeleitet. Diese könnten Bruttoerlöse von über 200 Millionen Euro für die Holding generieren.

Kann der anstehende Quartalsbericht am 13. November den Übernahme-Optimismus in Kursgewinne übersetzen? Die Weichen für weiteres Wachstum sind jedenfalls gestellt.

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