Mutares Aktie: Einkaufsrausch!

Drei Übernahmen in drei Tagen – die Münchner Beteiligungsgesellschaft Mutares zeigt sich zu Oktoberbeginn in Kauflaune wie selten zuvor. Während andere noch zögern, schlägt das Management um Robin Laik gnadenlos zu und baut das Portfolio strategisch aus. Doch kann dieser aggressive Expansionskurs wirklich die milliardenschweren Umsatzziele für 2025 erfüllen?
Die Transaktions-Offensive: Von Verteidigung bis Automotive
Der Startschuss fiel am 1. Oktober mit der Übernahme-Vereinbarung für Achleitner Fahrzeugbau durch das Portfoliounternehmen Magirus. Der österreichische Spezialist für Verteidigungs- und Sicherheitsfahrzeuge soll das Produktangebot gezielt erweitern – ein cleverer Schachzug in Zeiten steigender Verteidigungsausgaben.
Nur 24 Stunden später folgte der nächste Coup: Das italienische Trommelbremsenwerk von AUMOVIO wechselte bereits offiziell den Besitzer und firmiert nun als Zendra Systems. Mit 400 Mitarbeitern und erwarteten 100 Millionen Euro Umsatz in 2025 stärkt dieser Zukauf das Automotive-Segment erheblich.
Den Abschluss der Dreier-Serie bildete die Übernahme des europäischen Geschäfts von Kawneer. Der Aluminium-Fassadenspezialist bringt weitere 400 Beschäftigte aus Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden mit – eine klare Stärkung für Engineering & Technology.
Die wichtigsten Fakten der Übernahme-Serie:
- Drei strategische Akquisitionen binnen drei Tagen
- Über 800 neue Mitarbeiter in den Bereichen Automotive, Verteidigung und Engineering
- Erwarteter Umsatzbeitrag: Mehr als 100 Millionen Euro allein durch Zendra Systems
- Abschluss der Achleitner-Transaktion im Q4 2025 geplant
Buy-and-Build auf Steroiden: 7,5 Milliarden Euro im Visier
Was nach einem Einkaufsrausch aussieht, folgt einer knallharten Strategie. Mutares verfolgt konsequent das "Buy-and-Build"-Modell: Unternehmen in Sondersituationen kaufen, restrukturieren und gewinnbringend weiterverkaufen. Mit über 20 Transaktionen in den vergangenen Monaten läuft diese M&A-Maschine auf Hochtouren.
Die ehrgeizigen Ziele rechtfertigen dieses Tempo: Bis 2025 sollen 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro Konzernumsatz erreicht werden. Für 2028 visiert das Management sogar die 10-Milliarden-Marke an. Jede Übernahme ist ein weiterer Baustein für diese Vision.
Q3-Zahlen werden zum Lackmustest
Nach dem Transaktions-Feuerwerk richtet sich der Fokus nun auf die operative Umsetzung. Können die Neuzugänge erfolgreich integriert und die versprochenen Synergien gehoben werden? Der 13. November wird Klarheit bringen – dann präsentiert Mutares die Q3-Zahlen.
Diese Quartalszahlen werden zeigen, ob die aggressive Wachstumsstrategie nachhaltig trägt oder nur kurzfristige Effekte erzielt. Für Anleger wird dies der entscheidende Gradmesser sein, ob Mutares seine milliardenschweren Versprechen auch einlösen kann.
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