Mutares Aktie: Deal-Explosion!

Drei Übernahmen in drei Tagen – die Münchner Beteiligungsgesellschaft Mutares dreht in der ersten Oktoberwoche richtig auf. Was steckt hinter dem aggressiven Akquisitions-Marathon? Und kann das Unternehmen seine ambitionierten Milliardenziele tatsächlich erreichen?
Übernahme-Marathon schockt den Markt
Selten hat ein Unternehmen in so kurzer Zeit derart viele strategische Schachzüge vollzogen. Den Startschuss gab Mutares-Tochter Magirus am 1. Oktober mit der Übernahme-Vereinbarung für Achleitner Fahrzeugbau aus Österreich. Der Spezialist für maßgeschneiderte Militär- und Polizeifahrzeuge bringt über 120 Mitarbeiter und wertvolles Know-how im boomenden Verteidigungsmarkt mit.
Doch das war erst der Anfang. Am Donnerstag folgte der Doppelschlag: Zunächst der Vollzug der Übernahme des italienischen Trommelbremsenwerks von AUMOVIO – jetzt firmierend als Zendra Systems mit 400 Mitarbeitern und erwarteten 100 Millionen Euro Umsatz. Wenige Stunden später dann die nächste Vollzugsmeldung: Kawneer EU, ein führender Anbieter von Aluminium-Fassadensystemen mit über 400 Beschäftigten in den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien.
Die wichtigsten Fakten zur Deal-Welle:
- Drei strategische Akquisitionen binnen 48 Stunden
- Über 920 neue Mitarbeiter im Konzernverbund
- Stärkung in den Segmenten Infrastructure & Special Industry, Automotive & Mobility sowie Engineering & Technology
- Abschluss der Achleitner-Übernahme für Q4 2025 geplant
10-Milliarden-Vision rückt näher
Die Übernahme-Offensive ist kein Zufall, sondern folgt einem klaren strategischen Plan. Mutares nutzt das aktuelle Marktumfeld gezielt, um Unternehmen in Sondersituationen zu übernehmen und operativ zu optimieren. Das Ziel: Bis 2028 soll der Konzernumsatz auf 10 Milliarden Euro explodieren.
Schon für 2025 peilt das Management einen Umsatz zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro an. Das Nettoergebnis der Holding soll dabei 130 bis 160 Millionen Euro erreichen. Die Börse zeigte sich beeindruckt – die Aktie legte nach der Deal-Serie um über zwei Prozent zu.
Kann die Integration gelingen?
Jetzt kommt es darauf an: Die wahre Bewährungsprobe für Mutares beginnt erst mit der Integration der Neuzugänge. Können die frisch übernommenen Unternehmen schnell in die Konzernstruktur eingegliedert und Synergien gehoben werden?
Die nächste wichtige Standortbestimmung steht am 13. November an, wenn Mutares die Quartalszahlen für das dritte Quartal vorlegt. Dann wird sich zeigen, ob die aggressive Expansion auch operativ Früchte trägt.
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