Mutares demonstriert mit zwei spektakulären Transaktionen innerhalb weniger Tage die volle Schlagkraft seines Geschäftsmodells. Während die Übernahme der schwedischen M3 Group das Portfolio im Norden Europas stärkt, beschert der Verkauf von Clecim eine Kapitalrendite von mehr als dem 10-fachen.

Tektonische Verschiebungen im Portfolio

Am 24. Oktober unterzeichnete Mutares die Übernahme der M3 Group - ein strategischer Coup im wachsenden nordeuropäischen Infrastrukturmarkt. Das schwedische Unternehmen mit 35 Millionen Euro Umsatz soll die bereits im Portfolio befindliche GDL Anläggning & Miljö verstärken. Die Transaktion wird noch im vierten Quartal abgeschlossen.

Nur zwei Tage zuvor landete Mutares den eigentlichen Hammer: Der Verkauf von Clecim an die SNEF-Gruppe erzielte eine Kapitalrendite von über 1.000%. Das Portfoliounternehmen mit 55 Millionen Euro Umsatz und 200 Mitarbeitern wurde damit zu einem Paradebeispiel erfolgreicher Wertsteigerung.

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Buy-Build-Sell in Perfektion

Kann ein Beteiligungsmodell besser funktionieren? Die beiden Transaktionen zeigen die Mutares-Strategie in Reinkultur:

  • Akquisition: M3 Group als strategische Add-on-Übernahme
  • Wertsteigerung: Clecim mit 10-facher Kapitalrendite veräußert
  • Tempo: Zwei Großdeals innerhalb von 48 Stunden

Diese Transaktionsgeschwindigkeit ist charakteristisch für das laufende Geschäftsjahr. Bereits Anfang Oktober stärkte die Übernahme von Kawneer EU das Segment Engineering & Technology.

Countdown zum Quartalszahlen

Nach dieser Transaktions-Offensive richten sich alle Blicke auf die Q3-Zahlen am 13. November. Die fundamentalen Daten werden zeigen, wie sich die zahlreichen Zu- und Verkäufe auf Umsatz und Ergebnis auswirken.

Die Prognose für 2025 bleibt ambitioniert: 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro Konzernumsatz und 130 bis 160 Millionen Euro Jahresüberschuss. Die jüngsten Deals könnten den Weg zur Zielerreichung ebnen. Die stabile Kursentwicklung nach den Ankündigungen spricht eine klare Sprache: Der Markt honoriert die strategische Schlagkraft.

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