Mutares Aktie: Doppel-Deal abgeschlossen
Innerhalb von nur 48 Stunden hat Mutares zwei Übernahmen finalisiert und sich damit 135 Millionen Euro zusätzlichen Jahresumsatz gesichert. Die schwedische M3 Group und die Kran-Sparte von JOST sind nun offiziell Teil des Portfolios – ein klares Signal, dass die Deal-Pipeline des SDAX-Konzerns auch zum Jahresende intakt bleibt.
Die wichtigsten Fakten:
- M3 Group (35 Mio. EUR Umsatz) seit 1. Dezember integriert
- JOST Kran-Sparte (100 Mio. EUR Umsatz) am 3. Dezember übernommen
- Insgesamt 135 Mio. EUR zusätzlicher Jahresumsatz
- Aktie aktuell bei 28,70 Euro, rund 38% unter dem 52-Wochen-Hoch
Strategischer Add-on und neuer Plattform-Deal
Die beiden Transaktionen folgen unterschiedlichen Mustern innerhalb der Mutares-Strategie. Die M3 Group wird als Add-on-Akquisition in das bestehende Portfoliounternehmen GDL Anläggning & Miljö eingegliedert. Der schwedische Spezialist für Infrastruktur-Dienstleistungen und Baumaschinenvermietung erweitert die nordische Präsenz im Segment "Infrastructure & Special Industry" deutlich.
Anders der JOST-Deal: Hier sicherte sich Mutares den kompletten Kranbereich der JOST Werke SE mit rund 400 Mitarbeitern. Der klassische Carve-out schafft eine neue Plattform-Investition im Segment "Goods & Services" – genau jene Konstellation, in der Mutares seine Restrukturierungsexpertise ausspielen kann.
Aktie kämpft um technische Erholung
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Die Kursentwicklung bleibt hinter den operativen Fortschritten zurück. Mit 28,70 Euro notiert das Papier weiterhin deutlich unter dem Jahreshoch von 46,00 Euro. Immerhin: Die jüngste Stabilisierung über dem 50-Tage-Durchschnitt bei 27,84 Euro deutet auf nachlassenden Verkaufsdruck hin.
Analysten sehen im aktuellen Niveau Potenzial – Konsens-Kursziele bewegen sich um 42 Euro. Entscheidend wird, ob Mutares die Integrationskosten der Neuerwerbungen effizient managt und die Turnaround-Ziele erreicht. Die geschätzte Bewertung mit einem KGV unter 6 für 2025 erscheint moderat, setzt aber voraus, dass die operative Marge der Holding stabil bleibt.
Fokus auf 2026-Guidance
Für Investoren rückt nun der kommende Capital Markets Day in den Mittelpunkt. Die Frage, wie Mutares die beiden Dezember-Deals in die Guidance für 2026 einarbeitet und welche weiteren Exits geplant sind, dürfte die Kursentwicklung der kommenden Wochen prägen. Charttechnisch wäre ein nachhaltiger Ausbruch über 30 Euro das erste belastbare Signal für eine Trendwende nach der monatelangen Konsolidierung.
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