Mutares Aktie: China-Coup gelandet!
Der Münchener Private-Equity-Spezialist Mutares schlägt zu - und zwar in einem der heißesten Märkte der Welt. Mit der geplanten Mehrheitsübernahme zweier chinesischer Automobilzulieferer greift das Unternehmen nach einem Stück vom weltgrößten Automobilmarkt. Doch kann dieser strategische Coup den Aktienkurs aus seinem Tal herausführen?
Der Deal im Detail: Was Mutares wirklich kauft
Mutares steht in finalen Verhandlungen mit der südkoreanischen Hwaseung Corporation über den Erwerb von satten 67 Prozent an zwei chinesischen Automobilzulieferern. Bei den Zielunternehmen handelt es sich um:
- Hwaseung Special Rubber (Taicang) Co., Ltd. - Spezialist für Gummidichtungen
- Hwaseung Auto Parts (Taicang) Co., Ltd. - Hersteller von Schlauchprodukten
Die Zahlen sprechen für sich: Über 100 Millionen Euro Jahresumsatz, 600 Mitarbeiter und zwei hochmoderne Produktionsstätten. Doch das wirklich Spannende sind die Kunden - darunter Schwergewichte wie General Motors, Volkswagen und der aufstrebende Elektroauto-Hersteller Xiaomi.
Strategischer Meilenstein oder verzweifelter Zug?
Johannes Laumann, Chief Investment Officer von Mutares, spricht von einem "wichtigen Meilenstein" für die Internationalisierung. Die geplante Akquisition soll als Add-on für Amaneos China das Automotive-Segment erheblich stärken.
Doch die eigentliche Frage lautet: Reicht das, um den Aktienkurs zu beleben? Die Aktie notiert aktuell bei 28,25 Euro - ein schmerzhafter Absturz von fast 39 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 46 Euro.
Die technischen Indikatoren zeigen ein gemischtes Bild:
- Der RSI von 37,3 deutet auf leichte Überverkauftheit hin
- Die Aktie kämpft unter ihren wichtigen Durchschnitten (50-Tage: 29,37€, 200-Tage: 30,91€)
- Immerhin: Vom 52-Wochen-Tief bei 21,50 Euro hat sie sich bereits um 31 Prozent erholt
Die Synergie-Chance: Mehr als nur Wachstum?
Die Integration verspricht erhebliche Synergien, besonders durch die Verbindung mit den bestehenden Tochtergesellschaften SMA China und SFC China. Könnte dies der Hebel sein, um die operative Marge zu verbessern und endlich wieder Kursgewinne zu generieren?
Mit einer geplanten Unterzeichnung im vierten Quartal 2025 bleibt Mutares noch etwas Zeit, die Märkte von der Strategie zu überzeugen. Bei einem KGV von unter 6 und einer soliden Dividendenrendite könnte der China-Deal tatsächlich der Funke sein, den die Aktie braucht. Die Frage ist nur: Wann zündet er?
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