Die Beteiligungsgesellschaft Mutares sorgte am Freitag für Aufsehen: Der Konzern verkündete seinen 14. Deal des Jahres – die Übernahme der schwedischen M3 Group. Doch statt Jubel folgte ein dramatischer Kurseinbruch von über 50 Prozent. Was ist da schiefgelaufen? Und warum reagierte der Markt so panisch auf eine eigentlich strategisch sinnvolle Akquisition?

Der Mutares-Expansionskurs kennt offenbar keine Grenzen. Mit der M3 Group übernimmt das Unternehmen einen weiteren Baustein für sein nordisches Infrastructure-Portfolio. Der Deal wirft aber Fragen auf.

Der Deal im Detail: Warum die M3 Group?

Die Übernahme umfasst drei schwedische Unternehmen – M3 Schakt AB, M3 Rental AB und Schaktförmedlingen Sverige AB. Das klingt kompliziert, dahinter verbirgt sich aber ein klares Konzept:

  • Spezialist für Verkehrsinfrastruktur mit Fokus auf U-Bahnen, Straßen und Schienenwege
  • 44 Mitarbeiter plus Subunternehmer-Netzwerk
  • 35 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2024
  • Add-on-Akquisition für das bereits im Portfolio befindliche GDL Anläggning & Miljö

Johannes Laumann, CIO von Mutares, spricht von einem "strategischen Meilenstein" für die nordische Expansion. Die Transaktion soll das Segment "Infrastructure & Special Industry" stärken und operative Synergien schaffen.

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Rekordaktivität mit Nebenwirkungen?

14 Deals in einem Jahr – das ist selbst für Mutares außergewöhnlich aktiv. Der dramatische Kursrutsch auf 28,20 Euro zeigt jedoch: Der Markt zweifelt offenbar an der Verdauungsfähigkeit des Konzerns.

Die M3 Group mag bei einem prognostizierten Konzernumsatz von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro nur ein kleiner Baustein sein. Doch die Häufung der Zukäufe könnte Anleger nervös machen. Wird hier zu schnell zu viel gekauft?

Der nächste wichtige Test steht bereits bevor: Am 13. November werden die Q3-Zahlen erwartet. Dann zeigt sich, ob die aggressive Expansionsstrategie auch operativ aufgeht.

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