Die Aktie von MP Materials, dem größten Seltene-Erden-Produzenten der westlichen Hemisphäre, steht heute im Rampenlicht. JPMorgan stufte das Papier von "Neutral" auf "Overweight" hoch und begründet dies mit anhaltenden nationalen Sicherheitsbedenken rund um die globale Lieferkette für Seltene Erden. Trotz jüngster Kursschwäche sieht die Investmentbank einen attraktiven Einstiegspunkt.

Analysten zeigen wachsendes Vertrauen

JPMorgan signalisiert mit der Hochstufung erneutes Vertrauen in die strategische Position des Unternehmens. Die Analysten argumentieren, dass geopolitische Spannungen und die strategische Bedeutung Seltener Erden dem heimischen Produzenten weiter zugutekommen werden. Besonders hervorgehoben wird MP Materials' einzigartige vertikale Integrationsstrategie - von der Mountain Pass Mine bis zur expandierenden Magnetproduktion.

Das Upgrade verweist auch auf die finanzielle Absicherung durch das Abkommen mit dem US-Verteidigungsministerium, das seit 1. Oktober einen Mindestpreis von 110 Dollar pro Kilogramm für Neodym-Praseodym-Oxid garantiert. Bemerkenswert: Die Aktie verlor im vergangenen Monat 39 Prozent, während die NdPr-Preise um 2 Prozent stiegen - ein Hinweis auf einen möglicherweise übertriebenen Ausverkauf.

Bereits zuvor hatte auch die Deutsche Bank ihre Bewertung von "Hold" auf "Buy" angehoben. Diese positiven Signale folgen auf den Quartalsbericht vom 6. November, in dem das Unternehmen einen geringeren Verlust je Aktie als erwartet meldete und eine Rekord-NdPr-Produktion vermeldete.

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Geopolitik treibt US-Unabhängigkeit voran

Die Upgrades unterstreichen ein kritisches Thema: Das strategische Ziel der USA, die Abhängigkeit von China bei kritischen Mineralien zu reduzieren. China dominiert derzeit die globale Verarbeitung Seltener Erden, was amerikanische Hochtechnologie- und Verteidigungsindustrien verwundbar macht.

MP Materials steht im Zentrum der US-Strategie zur Rückverlagerung dieser kritischen Lieferkette. Die laufende Entwicklung von Magnetproduktionsanlagen ist ein entscheidender Schritt zur Schaffung einer integrierten heimischen Industrie - vom Abbau bis zu Hochleistungsmagneten für Elektrofahrzeuge, Windturbinen und moderne Verteidigungssysteme.

Rückkehr zur Profitabilität erwartet

MP Materials erwartet eine Rückkehr zur Profitabilität im vierten Quartal 2025 und darüber hinaus. Der Analystenkonsens für die Aktie lautet derzeit "Moderate Buy" und spiegelt einen grundsätzlich positiven Ausblick wider.

Während JPMorgan die jüngste Kursschwäche als attraktiven Einstiegspunkt sieht, zeigen die Charts nach mehrtägigen Verlusten negative Signale. Die kurzfristige Performance dürfte von Fortschritten bei der Magnetproduktion, Entwicklungen in den US-chinesischen Beziehungen und der Risikobereitschaft bei strategischen Industriewerten abhängen.

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