MP Materials Aktie: China-Deal zerstört Hoffnungen!
Die Aktie von MP Materials, dem größten Seltenerden-Produzenten der westlichen Hemisphäre, bricht um über 10% ein. Ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und China zu kritischen Mineralien stürzt Anleger in Panik. Was bedeutet dies für das strategisch wichtige Unternehmen?
Am Samstag meldeten Nachrichten einen dramatischen Kursrutsch von 10,9% nach Bekanntwerden des Deals. Investoren fürchten verstärkte Konkurrenz und Preisdruck im Seltenerden-Markt. Die geopolitische Entwicklung kommt nur wenige Tage vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen – denkbar schlechtes Timing.
Geopolitische Verschiebungen erschüttern Anlegervertrauen
Das zwischen dem 30. Oktober und 1. November erreichte Handelsabkommen zwischen USA und China beinhaltet eine einjährige Aussetzung der kürzlich verschärften chinesischen Exportkontrollen für Seltene Erden. Bisher hatte MP Materials erheblich von eskalierenden Handelsspannungen und Chinas Restriktionen profitiert.
Diese Entwicklungen hatten die strategische Bedeutung einer heimischen US-Lieferkette unterstrichen und zu einem Bewertungssprung geführt. Nun befürchten Anleger:
- Größeres Angebot an Seltenerden auf dem Weltmarkt
- Erosion der Premiumpreise für MP Materials
- Verlust des strategischen Vorteils als einzige vollintegrierte Seltenerden-Produktionsanlage Nordamerikas
Der Ausverkauf spiegelt eine typische "Sell the News"-Dynamik wider – nach intensiven Spekulationen führte die formelle Ankündigung zu Gewinnmitnahmen.
Strategische Widerstandsfähigkeit auf dem Prüfstand
Diese jüngste Performance steht im krassen Gegensatz zu den strategischen Erfolgen, die MP Materials' Entwicklung 2025 prägten. Im Juli verkündete das Unternehmen eine transformative öffentlich-private Partnerschaft mit dem US-Verteidigungsministerium.
Der Deal umfasste eine 400-Millionen-Dollar-Beteiligung, wodurch das Verteidigungsministerium größter Aktionär wurde. Entscheidend: Eine 10-jährige Preisuntergrenze von 110 Dollar pro Kilogramm für die wichtigsten Neodym-Praseodym-Produkte.
Diese Vereinbarung sollte MP Materials' Geschäftsmodell gegen genau jene Preisvolatilität absichern, die das neue USA-China-Abkommen wieder einführen könnte. Der Markt ringt nun darum, die Sicherheit durch die langfristige Unterstützung des Verteidigungsministeriums gegen die erneute Bedrohung durch aggressive chinesische Preis- und Angebotsstrategien abzuwägen.
Quartalszahlen entscheiden über Kurszukunft
Alle Blicke richten sich auf den Quartalsbericht für Q3 2025, der am Donnerstag, 6. November, nach Börsenschluss veröffentlicht wird. Die anschließende Telefonkonferenz wird zum kritischen Ereignis – Stakeholder warten gespannt auf das Management-Statement zu den Auswirkungen des USA-China-Abkommens.
Analystenschätzungen für das Quartal erwarten einen Verlust zwischen -0,14 und -0,17 Dollar je Aktie. Jenseits der Finanzkennzahlen werden die Prognosen und Kommentare zur aktuellen Marktdynamik entscheidend für die Aktienrichtung sein. CFO Ryan Corbett wird zudem im November auf drei großen Branchenkonferenzen sprechen – weitere Gelegenheiten, Investorenbedenken zu adressieren.
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