Der Biotech-Konzern Moderna zeigt überraschende Lebenszeichen – doch der Schein könnte trügen. Während die Aktie zuletzt deutlich zulegte, offenbart ein Blick hinter die Kulissen massive finanzielle Probleme und politische Risiken. Kann das Unternehmen den Teufelskreis aus sinkenden Impfstoff-Umsätzen und wachsenden Verlusten durchbrechen?

Pipeline-Fortschritte beflügeln die Kurse

Moderna profitiert derzeit von neuer Hoffnung in seine Entwicklungsprojekte. Die jüngste Kursrally von über 4% am Freitag bei deutlich gestiegenem Handelsvolumen speist sich vor allem aus Fortschritten bei mRNA-basierten Krebstherapien und potenziellen Partnerschaften im Infektionsbereich. Klinische Studien und erweiterte Produktionskapazitäten wecken Erwartungen an langfristiges Wachstum – und locken offenbar wieder institutionelle Investoren an.

Finanzielle Abwärtsspirale bleibt Problem

Doch die Bilanzzahlen zeichnen ein düsteres Bild: Im zweiten Quartal 2025 brach der Umsatz auf nur noch 142 Millionen Dollar ein, bei einem Nettoverlust von satten 825 Millionen Dollar. Die Marge von -581% und ein Umsatzrückgang von 39% im Jahresvergleich zeigen, wie sehr Moderna mit der Ablösung seiner COVID-19-Erlöse kämpft. Ineffizientes Inventarmanagement und fehlende Profitabilität belasten die Aktie weiterhin schwer.

Technische Indikatoren mahnen zur Vorsicht

Die technische Analyse unterstreicht die anhaltenden Risiken: Trotz jüngster Erholung signalisiert der Relative-Stärke-Index (RSI) weiterhin deutlichen Abwärtsdruck. Kapitalabflüsse bei allen Investorengruppen – von Privatanlegern bis zu Großinstitutionen – deuten auf anhaltende Skepsis hin.

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Politische Risiken verschärfen die Lage

Ein entscheidender Dämpfer kommt aus Washington: Das US-Gesundheitsministerium fährt seine mRNA-Impfstoffförderung deutlich zurück und kündigte Vertragsstornierungen an. Dieser politische Kurswechsel trifft Moderna genau in seiner Schwächephase. Analysten bleiben entsprechend zurückhaltend – das Konsensrating "Hold" und unklare Umsatzperspektiven lassen wenig Raum für übertriebenen Optimismus.

Die Frage bleibt: Reicht die Pipeline-Hoffnung, um die fundamentalen und politischen Altlasten zu überwinden? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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