Der Bergbaukonzern MMG überrascht mit einem spektakulären Halbjahresergebnis – und treibt seine Aktie damit auf Höhenflug. Doch was steckt hinter den beeindruckenden Zahlen?

Explosiver Gewinnsprung

Die Bilanz für das erste Halbjahr 2025 liest sich wie ein Traum für jeden Investor: Der Nettogewinn schoss um über 600% auf 566,3 Millionen US-Dollar in die Höhe. Noch deutlicher fiel der Anstieg beim Ergebnis je Aktie aus – hier legte MMG um sagenhafte 1.511% auf 340 Millionen Dollar zu.

  • Umsatzwachstum: +47% auf 2,817 Mrd. $
  • EBITDA: +98% auf Rekordniveau von 1,539 Mrd. $
  • Operativer Cashflow: +130% auf 1,185 Mrd. $

"Die Zahlen sprechen eine klare Sprache", kommentiert ein Marktbeobachter. "MMG hat nicht nur die Produktion hochgefahren, sondern auch die Kosten im Griff."

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Kupferboom treibt Performance

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Metall, das die Welt gerade am dringendsten braucht: Kupfer. Mit 237.651 Tonnen verzeichnete MMG die höchsten Verkaufsmengen seit 2018.

Besonders die Flaggschiff-Mine Las Bambas glänzte mit einer Produktionssteigerung von 67%. Im Juni 2025 lag das Wachstum sogar bei 63,5% – weit über dem peruanischen Durchschnitt.

Die Kostensenkungen kommen zum perfekten Zeitpunkt: MMG reduzierte die C1-Kostenprognose für Las Bambas auf 1,40-1,60 $ pro Pfund. Begünstigt wird dies durch höhere Nebenprodukterlöse aus Gold, Silber und Molybdän.

Börse jubelt – doch wie nachhaltig ist der Rally?

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Innerhalb von zwei Wochen legte die Aktie 34% zu, neun von zehn Handelstagen schlossen im Plus. Aktuell notiert das Papier bei 4,92 HK$.

Analysten haben ihre Erwartungen deutlich nach oben korrigiert:

  • Umsatzprognose 2025: +16% auf 6,21 Mrd. $
  • Gewinn je Aktie: +26% auf 0,05 $

Doch die Kursziele zeigen eine gespaltene Einschätzung: Während die Bullen auf 5,49 HK$ setzen, sehen andere das Papier bei 3,19 HK$ fair bewertet. Die große Frage: Kann MMG den Produktionsschub fortsetzen – oder steht eine Konsolidierung an?

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