Strategy Aktie: Existenzkampf!
Das Unternehmen steht vor der vielleicht größten Bewährungsprobe seiner Geschichte. Was einst als geniale Wette auf Bitcoin gefeiert wurde, droht nun in einem perfekten Sturm aus Index-Rauswurf, fallenden Kryptokursen und einer kollabierenden Bewertung zu enden. Während Executive Chairman Michael Saylor weiter Durchhalteparolen sendet, fragen sich Anleger entsetzt: Ist das aggressive Geschäftsmodell endgültig gescheitert?
JPMorgan schlägt Alarm
Die größte unmittelbare Gefahr lauert derzeit nicht im operativen Geschäft, sondern in der Struktur der Finanzmärkte selbst. JPMorgan warnt eindringlich davor, dass der Finanzdienstleister MSCI das Unternehmen aus seinen wichtigsten Indizes verbannen könnte. Der Grund: Die digitalen Vermögenswerte übersteigen mittlerweile 50 Prozent der Gesamtassets – ein Kriterium, das eine weitere Index-Zugehörigkeit gefährdet.
Sollte diese Entscheidung im Januar 2026 negativ ausfallen, hätte das verheerende Folgen. Passive Fonds, die diese Indizes abbilden, müssten ihre Anteile zwangsweise abstoßen. Folgen andere Anbieter wie Nasdaq oder Russell diesem Beispiel, könnten insgesamt bis zu 8,8 Milliarden Dollar aus der Aktie abgezogen werden. Dieser massive Verkaufsdruck würde auf eine ohnehin schon angeschlagene Liquidität treffen.
Bewertungsmodell kollabiert
Doch auch fundamental scheint der einstige Zauber verflogen. Das "Schwungrad"-Modell, das den Kurs früher in die Höhe trieb, ist defekt. In der Vergangenheit zahlten Investoren bereitwillig einen Aufschlag auf den eigentlichen Bitcoin-Wert des Unternehmens. Dies ermöglichte es dem Management, teure Aktien auszugeben, um noch mehr Bitcoin zu kaufen – ein sich selbst verstärkender Kreislauf.
Dieser Aufschlag ist nun komplett verdampft. Die Aktie handelt fast pari zu ihren Beständen. Damit ist der Mechanismus zur Wertsteigerung praktisch außer Kraft gesetzt: Die Ausgabe neuer Aktien würde bestehende Aktionäre nur noch verwässern, ohne den inneren Wert pro Aktie zu steigern.
Todes-Spirale voraus?
Die Stimmung am Markt ist extrem angespannt. Kritiker warnen bereits vor einer möglichen "Todes-Spirale": Sollte der Bitcoin-Kurs unter den durchschnittlichen Einstaufspreis fallen, könnte der Druck auf die Bilanz zu Notverkäufen zwingen. Dies würde die Preise weiter drücken – eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Michael Saylor hält dagegen und bezeichnet die Firma als "unzerstörbar". Man sei so aufgestellt, dass selbst ein massiver Krypto-Crash ohne Zwangsliquidationen überstanden werden könne. Doch der Markt glaubt ihm aktuell nicht mehr: Mit einem Schlusskurs von 148,15 Euro notiert das Papier genau auf dem 52-Wochen-Tief und hat allein in diesem Jahr fast die Hälfte seines Wertes vernichtet. Die kommenden Wochen bis zur MSCI-Entscheidung werden entscheiden, ob die Strategie überlebt oder zerbricht.
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