MicroStrategy Aktie: Das Bitcoin-Kartenhaus wackelt

MicroStrategy steht vor seinem bisher härtesten Bewährungstest. Das Unternehmen hat alles auf eine Karte gesetzt: Bitcoin. Mit schuldenfinanzierten Milliardenkäufen häufte der Softwarekonzern die größte Kryptowährung der Welt an – doch genau diese Strategie wird nun zur Achillesferse. Während Bitcoin neue Höchststände erreicht, bricht die Aktie ein. Droht dem Bitcoin-Riesen der Kollaps?
Gefährliches Spiel mit der Hebelwirkung
MicroStrategy verfolgt eine hochriskante Strategie: Das Unternehmen finanziert seine massiven Bitcoin-Käufe durch die Ausgabe von Wandelanleihen und neuen Aktien. Diese Hebelwirkung hat seit 2020 gewaltige Gewinne beschert, macht das Unternehmen aber extrem verwundbar gegenüber den wilden Schwankungen des Kryptomarktes.
Besonders brisant: MicroStrategy besitzt mittlerweile etwa 3% des gesamten Bitcoin-Angebots. Kritiker warnen vor einem systemischen Risiko – sollte das Untenehmen gezwungen sein, seine Bestände zu verkaufen, könnte dies den gesamten Kryptomarkt in den Abgrund reißen.
Zahlen offenbaren das Risiko
Ein Stresstest verdeutlicht das Ausmaß der Gefahr: Ein 50-prozentiger Bitcoin-Absturz würde Buchgewinne von 35 Milliarden Dollar vernichten. In diesem Szenario müsste MicroStrategy entweder in einem fallenden Markt verkaufen oder unter denkbar schlechten Bedingungen frisches Kapital beschaffen – eine potenzielle Liquiditätskrise.
Prominente Leerverkäufer setzen bereits gegen das Unternehmen. CEO Michael Saylors Notfallplan, Bitcoin zu verkaufen oder Optionen zu nutzen, um Schulden zu bedienen, wurde von Marktbeobachtern als "finanzieller Unsinn" abgetan.
Aktie enttäuscht trotz Bitcoin-Rally
Während Bitcoin 2025 neue Allzeithochs erreichte, hinkt die MicroStrategy-Aktie deutlich hinterher. Diese Diskrepanz zeigt: Investoren preisen die Risiken der hochgehebelten Strategie bereits ein.
Mehrere Faktoren belasten die Bewertung:
- Verwässerung: Ständige Neuemissionen verwässern bestehende Aktionäre
- Bewertungsabschlag: Investoren zahlen keinen Aufschlag mehr für das Bitcoin-Exposure
- Regulatorische Risiken: Neue Bilanzregeln und eine mögliche Steuer auf unrealisierte Gewinne ab 2026
Am Freitag schloss die Aktie mit einem Minus von 1,25% – nach einem überraschenden 6-prozentigen Sprung am Donnerstag, der im Kontrast zur schwachen Performance anderer Unternehmen mit Krypto-Beständen stand.
Die extreme Volatilität spiegelt die hitzige Debatte um MicroStrategys Zukunft wider: Visionäre Strategie oder gefährliches Kartenhaus?
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