MicroStrategy Aktie: Bitcoin-Rally oder Verzweiflungstat?

Der Software-Konzern greift erneut tief in die Tasche und kauft weitere Millionen in Bitcoin – doch treibt die Strategie den Kurs wirklich nach oben oder verdünnt sie nur den Wert für bestehende Aktionäre? Während die Aktie zuletzt deutlich unter Druck stand, könnte die jüngste Transaktion die Wende einläuten.
Absturz trotz Bitcoin-Fokus
Die vergangenen Wochen waren alles andere als rosig für MicroStrategy. Nach Höchstständen im Juli erlebte die Aktie einen massiven Rücksetzer, der sie deutlich unter die 300-Dollar-Marke drückte. Allein im letzten Monat verlor das Papier über 30 Prozent – ein deutliches Signal der Nervosität an den Märkten.
Hinter dem Einbruch stehen fundamentale Sorgen: Investoren zweifeln an der Kapitalstrategie des Unternehmens und fürchten die Auswirkungen der schwankenden Digital-Asset-Preise. Der Börsenwert fiel zeitweise auf den tiefsten Stand in diesem Jahr, was die veränderte Stimmung unter Anlegern unterstreicht.
Milliarden-Wette auf Bitcoin
Trotz des Kursrutsches bleibt MicroStrategy seinem Kurs treu. Eine Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC bestätigte den Kauf weiterer 196 Bitcoin im Wert von 22,1 Millionen Dollar. Die Transaktion erhöht die firmeneigenen Reserven auf stattliche 649.031 BTC.
Die Nachricht zeigte unmittelbare Wirkung: Am letzten Handelstag sprang der Kurs um 5,6 Prozent nach oben und schloss bei 326,42 Dollar. Die Erholung beweist einmal mehr, wie eng die Aktie an die Entwicklungen im Kryptomarkt gekoppelt ist – der jüngste Aufschwung spiegelte direkt den leichten Anstieg des Bitcoin-Preises wider.
Verdünnungsangst belastet Kurs
Doch nicht alle Investoren sind von der Strategie überzeugt. Die ständige Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Bitcoin-Käufe sorgt für erhebliche Verdünnungsängste. Kritiker argumentieren, dass die stetige Ausgabe neuer Aktien den Wert der bestehenden Anteile verwässert – ein zentraler Punkt für viele Anleger.
Der Markt scheint diese Risiken bereits einzupreisen: Das Verhältnis von Börsenwert zu Bitcoin-Beständen ist im Laufe des Jahres 2025 deutlich eingebrochen. Die Frage bleibt, ob die milliardenschwere Bitcoin-Wette langfristig aufgeht oder ob die Aktionäre die Zeche für die spekulative Strategie zahlen müssen.
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