MicroStrategy Aktie: Bitcoin-Gigant vor Zahlen
MicroStrategy steht kurz vor einem entscheidenden Moment: Am Donnerstag verkündet das Unternehmen seine Q3-Zahlen – und die Spannung ist greifbar. Während die einen auf das Software-Geschäft blicken, interessieren sich andere nur für eine Sache: Bitcoin. Mit über 640.000 BTC im Tresor ist MicroStrategy längst mehr als nur ein Tech-Konzern. Doch kann diese riskante Doppelstrategie dauerhaft aufgehen?
Frischer Bitcoin-Nachschub für 71 Milliarden Dollar
Nur wenige Tage vor den Quartalszahlen legte MicroStrategy nach: 168 weitere Bitcoin landeten für durchschnittlich 112.051 Dollar pro Coin im Unternehmenstresor. Finanziert wurde der 18,8-Millionen-Deal über neue Vorzugsaktien und Stammaktien – ein bewährtes Muster bei CEO Michael Saylor.
Die Bilanz kann sich sehen lassen: 640.418 Bitcoin im Gesamtwert von etwa 71 Milliarden Dollar machen MicroStrategy zum größten börsengelisteten Bitcoin-Halter weltweit. Der durchschnittliche Einkaufspreis liegt bei rund 74.010 Dollar – angesichts aktueller Bitcoin-Kurse ein beachtlicher Buchgewinn.
Citigroup mit Kaufempfehlung: 485 Dollar im Visier
Rückenwind kommt von der Wall Street: Citigroup stieg mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 485 Dollar in die Bewertung ein. Das signalisiert enormes Aufwärtspotenzial und unterstreicht den Optimismus der Analysten bezüglich der Bitcoin-Software-Kombination.
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Für das Q3-Ergebnis erwarten Experten gemischte Signale. Die Umsatzschätzungen pendeln um 116,76 Millionen Dollar – kaum Wachstum gegenüber den 116,07 Millionen aus dem Vorjahr. Beim Gewinn je Aktie gehen die Meinungen auseinander: Der Konsens liegt bei 30,24 Dollar, einzelne Prognosen schwanken jedoch zwischen 28,18 und 31,82 Dollar.
Software-Sparte: Das vergessene Fundament
Während Bitcoin die Schlagzeilen dominiert, läuft das Kerngeschäft weiter. Die Strategy One Plattform mit KI-gestützten Analysefunktionen bedient weiterhin Tausende Unternehmenskunden weltweit. Diese Software-Sparte generiert den operativen Cashflow, der Saylors Bitcoin-Käufe erst ermöglicht.
Das jüngste Update der Strategy One Plattform im Oktober brachte verbesserte KI-Funktionen und eine überarbeitete Benutzeroberfläche. Ob diese Innovationen bei den Kunden ankommen und sich in den Zahlen niederschlagen, wird ein Kernthema des Earnings Calls sein.
Die Aktie folgt dabei weiterhin eng den Bitcoin-Schwankungen – trotz 19-prozentigen Bitcoin-Plus seit Jahresanfang kämpft MSTR mit der Volatilität. Am Donnerstagabend nach Börsenschluss wird sich zeigen, ob MicroStrategy die Balance zwischen traditionellem Software-Business und der gewagten Krypto-Strategie meistern kann.
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