Der Software-Konzern MicroStrategy hat sich längst vom klassischen Technologieunternehmen zum größten Bitcoin-Spekulanten der Welt gewandelt. Doch während CEO Michael Saylor weiterhin aggressiv Kryptowährungen hortet, reagieren die Märkte skeptisch. Die jüngsten Quartalszahlen zeigten ein durchwachsenes Bild – und die Aktie kämpft mit einem hartnäckigen Abwärtstrend. Kann die Bitcoin-Strategie das Unternehmen noch retten?

Weitere Milliarden in Bitcoin gepumpt

MicroStrategy bleibt seiner umstrittenen Strategie treu: Das Unternehmen kaufte erneut 4.980 Bitcoin hinzu und baut seine Position auf sagenhafte 597.325 BTC aus – ein Marktwert von über 64 Milliarden Dollar. Der durchschnittliche Kaufpreis aller gehaltenen Coins liegt bei etwa 70.982 Dollar.

Finanziert wurde der jüngste Kauf über neue Aktienemissionen im Wert von 531 Millionen Dollar. Diese Vorgehensweise zeigt Kontinuität: Statt bestehende Vermögenswerte zu verkaufen, verwässert das Management lieber das Eigenkapital – bislang offenbar mit Rückendeckung der Investoren. Allein in diesem Jahr erwarb MicroStrategy bereits 85.871 Bitcoin.

Gemischte Quartalsbilanz belastet

Die Geschäftszahlen des ersten Quartals 2025 fallen durchwachsen aus: Die Umsätze sanken leicht auf 111,1 Millionen Dollar, während das Unternehmen einen erheblichen Nettoverlust verbuchte. Lichtblick war das Subscription-Services-Segment mit einem beeindruckenden Wachstum von 61,6 Prozent.

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Die enge Koppelung an Bitcoin wird jedoch zunehmend zum Problem. Nachdem die Kryptowährung kurzzeitig bei knapp 109.000 Dollar gehandelt hatte, gab sie zuletzt wieder deutlich nach – und riss MicroStrategy mit sich.

Führungswechsel bei angeschlagener Aktie

Zeitgleich verkündete das Unternehmen personelle Veränderungen: Peter L. Briger, Jr. tritt zum 1. Juli 2025 dem Vorstand bei, während der langjährige Chefjustiziar in den Ruhestand geht.

Die Märkte honorieren die anhaltende Bitcoin-Offensive jedoch nicht: Die Aktie befindet sich in einem ausgeprägten Abwärtstrend und spiegelt die hohe Volatilität der Kryptowährung wider. Selbst strukturierte Finanzprodukte wie JPMorgan-Zertifikate auf MicroStrategy zeigen die extreme Schwankungsanfälligkeit – mit gehebelte Partizipation, aber begrenzten Gewinnchancen.

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