Microsoft Aktie: Unerwartete Delle?
Microsoft galt lange als sicherer Hafen im Tech-Sektor – doch plötzlich herrscht Unruhe. Während CEO Satya Nadella Milliarden in KI-Infrastruktur pumpt, verkaufen Insider ihre Anteile in großem Stil. Die Aktie ist unter Druck geraten und hat ihre Rekordmarken deutlich hinter sich gelassen. Was steckt dahinter? Und wie ernst ist die Lage wirklich?
Insider-Verkäufe schrecken Anleger auf
Ein Signal, das an der Börse selten unbemerkt bleibt: Bradford L. Smith, hochrangiger Director bei Microsoft, hat Anfang November 38.500 Aktien im Wert von knapp 20 Millionen Dollar abgestoßen. Ein derartiger Verkauf durch eine Führungspersönlichkeit wird am Markt oft als Warnsignal interpretiert – und hat eine Welle von Gewinnmitnahmen ausgelöst. Wenn diejenigen, die das Unternehmen am besten kennen, ihre Positionen reduzieren, stellen sich Anleger unweigerlich die Frage: Was wissen sie, was wir nicht wissen?
KI-Offensive frisst Gewinn
Microsofts aggressive Expansion im Bereich Künstliche Intelligenz entwickelt sich zunehmend zum Bumerang. Die jüngsten Geschäftszahlen offenbaren ein drastisches Bild:
- Die Investitionsausgaben explodierten im letzten Quartal auf fast 35 Milliarden Dollar – ein Plus von 74 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
- Allein die Kosten der Partnerschaft mit OpenAI schmälerten den Gewinn je Aktie um 0,41 Dollar.
- CEO Nadella kündigte an, die Rechenzentrumskapazität in den kommenden zwei Jahren nahezu zu verdoppeln.
Trotz starker Quartalszahlen mit einem Umsatz von 77,67 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 4,13 Dollar zeigen sich Investoren zunehmend nervös. Die Sorge: Wann rechnen sich diese gigantischen Investitionen? Und was passiert mit der Profitabilität, wenn der KI-Hype nachlässt?
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Technischer Absturz vollzogen
Das Chartbild spricht eine klare Sprache. Nach einem Rekordhoch von über 555 Dollar ist die Aktie in einen deutlichen Abwärtstrend übergegangen. Allein in der vergangenen Woche verlor der Titel mehr als vier Prozent. Besonders alarmierend: Die Aktie notiert mittlerweile unter ihren wichtigen kurzfristigen Durchschnittslinien – ein klassisches Warnsignal in der technischen Analyse. Der Weg des geringsten Widerstands zeigt aktuell nach unten.
Dividende als Beruhigungspille?
Um die Investoren bei Laune zu halten, hat Microsoft seine Quartalsdividende auf 0,91 Dollar je Aktie angehoben – ein Plus von 9,6 Prozent. Die Ausschüttung erfolgt am 11. Dezember 2025. Doch diese positive Nachricht verpufft angesichts der dominierenden Sorgen um explodierende Kosten und das Misstrauen, das die Insider-Verkäufe gesät haben. Die Frage bleibt: Reicht eine höhere Dividende, um das Vertrauen zurückzugewinnen – oder ist sie nur ein Pflaster auf einer tieferen Wunde?
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