Microsoft Aktie: KI-Fluch statt Segen?
Microsoft steckt in einem Dilemma: Die künstliche Intelligenz beschert dem Tech-Konzern zwar Rekorderlöse – doch gleichzeitig explodieren die Kosten. Während CEO Satya Nadella Aktien verkauft und die Börse nervös reagiert, fragen sich Anleger: Wird die KI-Offensive zum teuren Fehlgriff oder legt Microsoft gerade das Fundament für die nächste Wachstumsphase?
Azure boomt – aber zu welchem Preis?
Die jüngsten Quartalszahlen lesen sich zunächst beeindruckend: 77,67 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 18,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Cloud-Geschäft rund um die Azure-Plattform brummt, getrieben von der enormen Nachfrage nach KI-Anwendungen. Allein das KI-Geschäft hat mittlerweile eine jährliche Umsatzlaufrate von 13 Milliarden Dollar überschritten.
Doch die Kehrseite der Medaille wird immer deutlicher: Die Kosten für die notwendige KI-Infrastruktur schießen in die Höhe. Besonders die Partnerschaft mit OpenAI schlägt mit 3,1 Milliarden Dollar zu Buche. Im letzten Quartal stiegen die Umsatzkosten um satte 20 Prozent – ein Warnsignal für die künftige Profitabilität.
Insider-Verkäufe nähren Zweifel
Ausgerechnet in dieser Phase verkaufen hochrangige Manager Aktien – darunter CEO Satya Nadella selbst. Solche Insider-Verkäufe werden von Marktteilnehmern genau beobachtet und als mögliches Indiz für fehlendes Vertrauen in die kurzfristige Kursentwicklung gewertet.
Gleichzeitig versucht der Konzern, Zuversicht zu signalisieren: Die Quartalsdividende wurde auf 0,91 Dollar je Aktie erhöht. Die Mehrheit der Analysten hält weiterhin an ihrer Kaufempfehlung fest und sieht erhebliches Kurspotenzial.
Fragile Erholung nach Verkaufsdruck
Nach einer siebentägigen Verlustphase zeigte die Aktie zuletzt mit einem Plus von 1,8 Prozent erste Lebenszeichen. Das Handelsvolumen lag dabei etwa 19 Prozent über dem Tagesdurchschnitt. Doch auf Wochensicht summiert sich das Minus auf über vier Prozent – die bullische Dynamik ist vorerst gebrochen.
Aus technischer Sicht bleibt die Lage angespannt. Wichtige gleitende Durchschnitte wurden nach unten durchbrochen, was als bärisches Signal gilt. Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob sich ein tragfähiger Boden gebildet hat oder ob der Verkaufsdruck weiter zunimmt.
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