Nach sieben aufeinanderfolgenden Verlusttagen schien die Microsoft-Aktie auf Talfahrt – doch dann kam die Kehrtwende. Ein kräftiger Tagesgewinn von 1,8 Prozent durchbrach die Abwärtsspirale und weckt die Frage: War das nur ein kurzes Aufbäumen oder kehren die Käufer tatsächlich zurück? Besonders brisant: Während die Quartalszahlen glänzen, sorgen millionenschwere Insiderverkäufe für Stirnrunzeln.

Abwärtstrend gestoppt – vorerst

Die jüngste Schwächephase hatte es in sich. Seit Ende Oktober verlor die Aktie rund 8,3 Prozent an Wert, sieben Handelstage hintereinander ging es bergab. Doch nun scheint der Verkaufsdruck nachzulassen. Der deutliche Tagesgewinn signalisiert: Käufer greifen bei den tieferen Kursen zu. Die Aktie hat sich von kritischen technischen Unterstützungszonen abgestoßen – doch ob das nachhaltig ist, muss sich erst noch zeigen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Microsoft?

Rekordquartal trifft auf Marktskepsis

Die operative Stärke von Microsoft steht in krassem Gegensatz zur jüngsten Kursschwäche. Die Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 (veröffentlicht am 29. Oktober 2025) übertrafen die Erwartungen deutlich:

  • Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 77,7 Milliarden Dollar
  • Gewinn je Aktie (bereinigt) erreichte 4,13 Dollar
  • Cloud-Sparte Azure legte um beeindruckende 40 Prozent zu
  • Investitionen in OpenAI belasteten das Nettoergebnis mit 3,1 Milliarden Dollar

Zusätzlich erhöhte das Unternehmen Mitte September die Quartalsdividende um 10 Prozent auf 0,91 Dollar je Aktie – ein klares Signal des Vertrauens in die eigene Ertragskraft.

Insider-Verkauf schürt Zweifel

Doch während die Bilanz glänzt, sorgt eine Transaktion für Aufmerksamkeit: Bradford L. Smith, Vizepräsident von Microsoft, trennte sich Anfang November von 38.500 Aktien. Der Erlös: knapp 20 Millionen Dollar. Solche Verkäufe werden vom Markt stets kritisch beäugt – sie könnten darauf hindeuten, dass das Management die Bewertung als sportlich ansieht. Die Frage bleibt: Ist das ein Warnzeichen oder lediglich persönliche Portfolioplanung?

Kampf zwischen Fundamentaldaten und Sentiment

Microsoft steht an einem Scheideweg. Die Fundamentaldaten – besonders das rasante Wachstum in KI und Cloud-Computing – sprechen eine klare Sprache. Gleichzeitig hat die technische Schwäche der vergangenen Tage und der millionenschwere Insiderverkauf Verunsicherung geschaffen. Ob die jüngste Erholung den Startschuss für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung markiert oder nur eine kurze Atempause im Abwärtstrend darstellt, wird sich in den kommenden Handelstagen zeigen. Die Käufer sind zurück – aber haben sie auch die Kraft, den Trend zu drehen?

Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 11. November liefert die Antwort:

Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Microsoft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...