Microsoft Aktie: KI-Debakel in Australien!

Microsofts KI-Offensive zeigt erste Risse - und die könnten teuer werden. Während der Tech-Riese künstliche Intelligenz in alle Produkte drückt, landet er nun wegen undurchsichtiger Abo-Praktiken vor Gericht. Die australische Wettbewerbsbehörde wirft Microsoft vor, Millionen Kunden in die teureren KI-Tarife gelockt zu haben. Droht dem Konzern nun ein Flächenbrand?

Millionen-Kunden fordern ihr Geld zurück

Das Herzstück des Konflikts: Microsoft integrierte seine KI-Assistenten "Copilot" in bestehende Microsoft 365-Abos - und trieb dabei die Preise nach oben. Laut australischer Wettbewerbsbehörde ACCC wurden Kunden jedoch nicht über günstigere Alternativen ohne KI-Funktionen informiert. Erst beim Kündigungsversuch tauchten plötzlich die billigeren "Classic"-Pläne auf.

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Die Konsequenz ist massiv: 2,7 Millionen Kunden in Australien und den USA erhalten jetzt Rückerstattungen. Microsoft hat bereits mit Auszahlungen begonnen und entschuldigt sich für mangelnde Transparenz. Betroffene, die bis Ende 2025 auf günstigere Tarife wechseln, bekommen ihre Zahlungen seit November 2024 zurück.

Personal-Beben und Kulturwandel

Parallel zum Abo-Chaos vollzieht Microsoft einen radikalen inneren Wandel. Allein 2025 strich der Konzern 15.000 Jobs, davon 9.000 im Juli. Die Begründung der Führungsetage: KI mache schlankere Strukturen möglich. Doch dieser Effizienz-Druck hinterlässt Spuren.

Ehemalige Langzeit-Mitarbeiter berichten von einem fundamentalen Kulturwandel: Aus der gefeierten Arbeitsumgebung wurde ein Hochdruck-Kessel. Einige entlassene Mitarbeiter sollen sogar Erleichterung gezeigt haben - ein alarmierendes Signal für den einstigen Traumarbeitgeber.

Regulatorische Stolpersteine

Die australische Affäre ist nur der Anfang von Microsofts regulatorischen Kopfschmerzen. Parallel läuft die Umsetzung des EU AI Acts, der strenge Auflagen für KI-Anbieter vorschreibt. Weltweit schärfen Aufsichtsbehörden ihre Messer, wenn es um transparente KI-Vermarktung geht.

Die Branche insgesamt erlebt eine "Große Flachlegung" - Unternehmen wie Amazon und Meta straffen ebenfalls ihre Strukturen. Doch Microsofts Kombination aus massiven Entlassungen und regulatorischen Problemen wirft Fragen auf: Kann der Tech-Gigant seine aggressive KI-Strategie mit stabilen Mitarbeiterbeziehungen und regulatorischer Compliance in Einklang bringen?

Dividende steigt - Aktie schwächelt

Trotz der Turbulenzen bleibt Microsoft shareholderfreundlich: Das jüngste Quartalsdividende klettert auf 0,91 Dollar je Aktie. Doch die Aktie selbst zeigt Schwäche - sie beendete die Woche im Minus und hat deutlich Luft bis zum Jahreshoch.

Die Analystengemeinde hält dennoch an ihrem "Strong Buy"-Rating fest. Sie vertraut auf das Wachstum der Azure-Cloud-Plattform und das langfristige KI-Potenzial. Die große Frage bleibt: Schafft Microsoft den Spagat zwischen KI-Offensive und regulatorischer Seriosität - oder wird der KI-Traum zum Albtraum?

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