Der Tech-Riese Microsoft überrascht mit einer unerwarteten Entscheidung: Nach 25 Jahren zieht sich das Unternehmen aus Pakistan zurück – jedenfalls teilweise. Gleichzeitig zeigen die jüngsten Quartalszahlen, warum institutionelle Investoren weiterhin auf den Konzern setzen. Steckt hinter dem Rückzug eine größere Strategie?

Pakistan-Rückzug als Teil globaler Neuausrichtung

Microsoft beendet seine direkten Geschäftstätigkeiten in Pakistan und wechselt zu einem partnergeführten Modell. Statt eigener Büros sollen künftig Wiederverkäufer und andere Microsoft-Standorte in der Region die Kunden betreuen. Das Unternehmen begründet den Schritt mit einem weltweiten Optimierungsprogramm der Belegschaft und einer strategischen Verlagerung hin zu cloud-basierten Liefermodellen.

Das pakistanische IT- und Telekommunikationsministerium kündigte an, weiterhin mit der regionalen und globalen Führung von Microsoft in Kontakt zu bleiben. Der Markt wird also nicht vollständig aufgegeben, sondern anders bedient.

Institutionelle Investoren bleiben gespalten

Die Großinvestoren senden gemischte Signale. Während Stokes Capital Advisors Microsoft zur größten Position im Portfolio machte, reduzierten andere ihre Bestände. SeaCrest Wealth Management verkaufte im ersten Quartal 974 Aktien und verringerte damit seinen Anteil um 1,3 Prozent. Trotzdem bleibt Microsoft die viertgrößte Position mit 3,1 Prozent des Portfolios.

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Ähnlich verhielt sich Congress Asset Management mit einem Verkauf von 2.319 Aktien (-0,4 Prozent). Udine Wealth Management dagegen stockte deutlich auf: Das Unternehmen erwarb zusätzliche 1.926 Aktien (+5,1 Prozent) und machte Microsoft damit zur zweitgrößten Position mit zehn Prozent des Portfolios.

Starke Quartalszahlen untermauern Vertrauen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Microsoft übertraf im letzten Quartal die Analystenschätzungen deutlich. Mit einem Gewinn je Aktie von 3,46 Dollar und einem Umsatz von 70,07 Milliarden Dollar lagen die Ergebnisse über den Erwartungen von 3,22 Dollar je Aktie und 68,54 Milliarden Dollar Umsatz. Das entspricht einem Umsatzwachstum von 13,3 Prozent im Jahresvergleich.

Die Kennzahlen zeigen ein profitables Geschäftsmodell: Eine Nettomarge von 35,79 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von 32,74 Prozent unterstreichen die Stärke des Konzerns. Der Aktienkurs bewegt sich weiterhin über den wichtigen gleitenden Durchschnitten und signalisiert einen intakten Aufwärtstrend.

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