Der Software-Riese Microsoft steht vor einem der größten Umbrüche seiner jüngeren Geschichte. Während das Unternehmen mit einer neuen Entlassungswelle für Schlagzeilen sorgt, vollzieht es gleichzeitig einen strategischen Schwenk hin zu KI und Cloud-Services. Doch was steckt wirklich hinter diesem radikalen Umbau?

Massive Stellenstreichungen geplant

Microsoft bereitet sich auf eine weitere große Entlassungsrunde vor. Rund 9.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen – diesmal hauptsächlich in den globalen Vertriebs- und Marketingabteilungen. Dies ist kein Einzelfall: Bereits im Mai wurden 6.000 Stellen gestrichen, weitere 300 folgten in den darauffolgenden Wochen.

Der Zeitpunkt ist bezeichnend: Microsoft startet im Juli in ein neues Geschäftsjahr, eine Phase, in der das Unternehmen traditionell Umstrukturierungen verkündet. Anders als bei früheren Kürzungen, die vor allem Software-Ingenieure trafen, stehen diesmal kundenbezogene Rollen im Fokus.

Strategischer Rückzug aus Pakistan

Parallel zu den internen Veränderungen zieht sich Microsoft aus Pakistan zurück. Nach über zwei Jahrzehnten schließt der Konzern sein physisches Verbindungsbüro in dem südasiatischen Land. Doch das Unternehmen spricht nicht von einem kompletten Rückzug, sondern von einem strategischen Wandel.

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Die neue Strategie lautet: "Partner-geführt, Cloud-first". Services, Lizenzen und Kundensupport werden künftig über zertifizierte lokale Partner und regionale Zentren abgewickelt. Das pakistanische IT-Ministerium ordnet diese Entscheidung als Teil eines globalen Workforce-Optimierungsprogramms ein.

KI-Milliarden als Treiber

Der radikale Umbau hat einen klaren Fokus: Künstliche Intelligenz und Cloud-Computing. Microsoft investiert im laufenden Geschäftsjahr satte 80 Milliarden Dollar in KI-optimierte Rechenzentren. Diese massive Investition erklärt auch die operativen Veränderungen.

Die Märkte honorieren diese KI-Strategie. Die Azure-Plattform entwickelt sich zum Wachstumstreiber, während Microsoft seine KI- und Cloud-Infrastruktur auch in Europa ausbaut. Neue sovereign Cloud-Lösungen sollen europäische Datenschutzbestimmungen erfüllen.

Der Umbau bei Microsoft zeigt: Der Konzern setzt alles auf eine Karte – die Zukunft liegt in der Cloud und bei künstlicher Intelligenz.

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