Microsoft Aktie: Paradoxe Strategie schockt Anleger

Microsoft versetzt seine Investoren in Verwirrung: Während der Tech-Gigant 9.000 Mitarbeiter entlässt und ganze Spielestudios schließt, pumpt er gleichzeitig 80 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur. Diese widersprüchliche Strategie wirft eine entscheidende Frage auf: Ist das brillante Kostendisziplin oder der verzweifelte Versuch, im KI-Rennen mitzuhalten?
Drastische Sparmaßnahmen erschüttern das Unternehmen
Die Entlassungswelle trifft Microsoft mit voller Wucht. Rund 9.000 Arbeitsplätze werden weltweit gestrichen – das entspricht fast vier Prozent der gesamten Belegschaft. Es ist der größte Personalabbau seit den 10.000 gestrichenen Stellen im Oktober 2023.
Besonders schmerzhaft für die Führungsebene: Microsoft konzentriert sich gezielt auf den Abbau von Management-Positionen. Zudem schließt das Unternehmen nach 25 Jahren sein Verbindungsbüro in Pakistan – ein deutliches Signal für die weltweite Neuausrichtung.
Gaming-Sparte im freien Fall
Die Gaming-Division erwischt es besonders hart. Langjährige Projekte wie "Perfect Dark" und "Everwild" werden komplett eingestellt. Das Studio The Initiative, das "Perfect Dark" entwickelte, wird geschlossen.
Weitere schmerzhafte Schnitte:
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- Turn 10 Studios (Forza-Serie): Über 70 Mitarbeiter entlassen
- King (Candy Crush): Rund 200 Stellen in Stockholm gestrichen
- ZeniMax Online Studios: Unangekündigtes MMORPG gecancelt
KI-Offensive verschlingt Milliarden
Paradoxerweise investiert Microsoft parallel zu den Kürzungen massiv in künstliche Intelligenz. Das Unternehmen plant Kapitalausgaben von 80 Milliarden Dollar für das Geschäftsjahr 2025 – primär für KI-Infrastruktur.
Diese Doppelstrategie zeigt bereits erste Auswirkungen: Die explodierenden KI-Kosten werden die Cloud-Margen im Juni-Quartal im Vergleich zum Vorjahr schrumpfen lassen.
Rechtliche Turbulenzen bedrohen KI-Pläne
Microsofts KI-Ambitionen stehen unter Beschuss. Eine Gruppe prominenter Autoren verklagt das Unternehmen wegen der angeblichen Nutzung von Raubkopien zum Training ihrer KI-Modelle. Die Kläger fordern hohe Entschädigungen und wollen die weitere Nutzung ihrer Werke verhindern.
Diese Klage verdeutlicht die wachsenden rechtlichen Risiken im Bereich der generativen KI – ein Damoklesschwert über Microsofts teuren Zukunftsplänen.
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