Microsoft Aktie: Kampf der Giganten
Die Tech-Welt steht Kopf: Während eine Top-Investmentbank Microsoft den nächsten großen Sprung prophezeit, droht aus Australien ein Millionen-Klagensturm. Genau zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt - nur Tage vor den Quartalszahlen - muss der Software-Riese gleich zwei Fronten verteidigen. Wird die KI-Revolution stärker sein als die regulatorischen Risiken?
Analysten-Euphorie: 586-Dollar-Ziel im Visier
Guggenheim hat das Rating für Microsoft kürzlich von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und ein neues Kursziel von 586 Dollar ausgegeben. Die Investmentbank begründet ihren Optimismus mit Microsofts dominanter Position in künstlicher Intelligenz und Produktivitätssoftware. Besonders das Potenzial von KI, die Azure-Cloud-Dienste zu befeuern, sowie die Fähigkeit des Unternehmens, KI durch sein "Beinahe-Monopol" mit der Office-Produktpalette zu monetarisieren, werden als zentrale Treiber für künftige Gewinne genannt.
Diese euphorische Einschätzung kommt zu einem brisanten Zeitpunkt: Gerade einmal zwei Tage vor Veröffentlichung der Quartalszahlen am Mittwoch könnte sie die Erwartungen zusätzlich anheizen.
Australien-Klage: Millionen Kunden fühlen sich getäuscht
Während die Analysten jubeln, formiert sich auf der anderen Seite des Globus Widerstand. Die australische Wettbewerbsbehörde ACCC hat Klage gegen Microsoft eingereicht und wirft dem Konzern vor, rund 2,7 Millionen Kunden getäuscht zu haben. Der Vorwurf: Nach der Integration des KI-Assistenten Copilot in Microsoft-365-Pläne habe das Unternehmen Kunden nicht ausreichend über die Möglichkeit informiert, ihren bestehenden Plan zum niedrigeren Preis ohne die neuen KI-Funktionen zu behalten.
Konkret soll Microsoft Abonnenten nur zwei Optionen präsentiert haben: Die Copilot-Integration zum höheren Preis akzeptieren oder das Abonnement kündigen. Eine dritte Variante - die "Classic"-Pläne ohne Copilot zum bisherigen niedrigeren Preis - sei angeblich erst sichtbar geworden, wenn Kunden den Kündigungsprozess starteten. Die ACCC fordert nun Strafen und Entschädigungen für betroffene Abonnenten.
Quartalszahlen: Alles steht auf dem Spiel
Die anstehenden Quartalszahlen am Mittwoch werden zur Nagelprobe. Analysten erwarten einen Umsatz von etwa 75,5 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie zwischen 3,66 und 3,68 Dollar. Doch die Zahlen allein werden nicht genügen - Investoren blicken gespannt auf:
- Die Wachstumsdynamik der Azure-Cloud-Plattform
- Die Auswirkungen der hohen KI-Investitionen auf die Gewinnmargen
- Die Prognose für die kommenden Quartale
Die Aktie notiert nach kräftigen 20 Prozent Gewinn in den letzten 30 Tagen nahe ihrem Jahreshoch und zeigt damit, wie sehr die Märkte auf die KI-Revolution setzen. Doch kann Microsoft diesen Höhenflug angesichts der regulatorischen Bedrohung aus Australien und den hohen Erwartungen an die Zahlen fortsetzen? Die Antwort kommt schon in 48 Stunden.
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