Microsoft Aktie: Institutionelle Käufer zugreifen
Microsoft steht kurz vor Weihnachten im Fokus institutioneller Investoren. Aktuelle Pflichtmitteilungen zeigen: Große Player stocken ihre Positionen auf – allen voran die Tschechische Nationalbank. Gleichzeitig unterstreichen neue Zahlen zum Aktienrückkauf die finanzielle Stärke des Tech-Giganten.
Tschechische Notenbank setzt auf Microsoft
Die Tschechische Nationalbank erhöhte ihre Microsoft-Beteiligung im dritten Quartal 2025 um 3,9 Prozent. Mit dem Zukauf von 71.091 Aktien hält die Notenbank nun knapp 1,89 Millionen Papiere im Wert von rund 978 Millionen Dollar. Microsoft ist damit die zweitgrößte Position im Portfolio der Bank – ein klares Signal für das Vertrauen in die langfristige Entwicklung des Konzerns.
Auch andere Institutionen griffen zu: Cooper Financial Group baute seine Position um 3,5 Prozent aus, Acropolis Investment Management verdoppelte sein Engagement sogar um über 110 Prozent. Vereinzelt gab es allerdings auch Gewinnmitnahmen. So reduzierte Chesley Taft & Associates seinen Bestand um 2,5 Prozent, hält Microsoft aber weiterhin als größte Einzelposition.
Bei den Insidern zeigt sich ein differenziertes Bild. In den vergangenen 90 Tagen verkauften Führungskräfte netto 54.100 Aktien im Wert von etwa 27,6 Millionen Dollar. Institutionelle Investoren halten insgesamt rund 71 Prozent der ausstehenden Anteile.
42,5 Milliarden Dollar für Aktionäre
Microsoft hat im Geschäftsjahr 2025 insgesamt 42,5 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurückgeführt – aufgeteilt in 24,08 Milliarden Dollar Dividenden und 18,42 Milliarden Dollar Aktienrückkäufe. Die Dividende wurde bereits im 16. Jahr in Folge erhöht, seit 2010 liegt die durchschnittliche jährliche Steigerung bei 13,9 Prozent.
Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei etwa 0,7 Prozent. Wer vor zehn Jahren einstieg, erzielt auf Basis des damaligen Kaufpreises mittlerweile eine Rendite von über 6,5 Prozent. Die Ausschüttungsquote beträgt nur 19,8 Prozent des operativen Cashflows – genug Spielraum für Investitionen in KI-Infrastruktur.
KI-Offensive verschlingt Milliarden
Microsoft investiert massiv in künstliche Intelligenz. Allein im jüngsten Quartal flossen 35 Milliarden Dollar in Infrastruktur. CFO Amy Hood rechnet bis Mitte 2026 mit Kapazitätsengpässen. Ein Deal mit IREN über 9,7 Milliarden Dollar soll den Zugang zu Nvidia-Chips sichern, weitere 17,5 Milliarden Dollar gehen in Cloud-Infrastruktur in Indien.
Am 18. Dezember gab Microsoft zudem eine mehrjährige Partnerschaft mit Cognizant bekannt, um branchenspezifische KI-Lösungen zu entwickeln. Die Aktie wird aktuell mit einem KGV von 34,6 gehandelt – leicht über dem Branchenschnitt von 32,4. Eine Discounted-Cash-Flow-Analyse kommt auf einen fairen Wert von rund 602 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von etwa 19 Prozent entspräche.
Nächster Termin: Quartalszahlen Ende Januar
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 631 Dollar, Citigroup empfiehlt die Aktie mit "Strong Buy". Am 28. Januar 2026 legt Microsoft die nächsten Quartalszahlen vor. Erwartet wird ein Gewinn je Aktie von 3,86 Dollar. Ob die institutionellen Käufe ausreichen, um die psychologisch wichtige Marke von 500 Dollar noch vor Jahresende zu überwinden, zeigt sich in den kommenden Tagen.
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