Die KI-Revolution könnte Microsoft teuer zu stehen kommen. Während der Tech-Gigant als Pionier im KI-Rennen gefeiert wird, steht er nun vor einer massiven Kartellklage, die sein lukratives OpenAI-Engagement infrage stellt. Droht dem KI-Vorreiter damit ein milliardenschweres juristisches Nachspiel?

Exklusiv-Deal unter Beschuss

Am Freitag hagelte es juristische Schläge gegen Microsoft: Eine Sammelklage wirft dem Unternehmen vor, durch seine exklusive Partnerschaft mit OpenAI künstlich die Preise für generative KI in die Höhe getrieben zu haben. Die Kläger argumentieren, Microsoft habe seine Cloud-Computing-Deals mit OpenAI genutzt, um Konkurrenten den Zugang zu den benötigten Rechenressourcen zu verwehren.

Das als "Damoklesschwert" beschriebene Arrangement gibt Microsoft laut Klageschrift eine doppelte Rolle - sowohl als Investor als auch als direkter Konkurrent im KI-Markt. Besonders brisant: Die Vorwürfe betreffen den Zeitraum seit dem Start von ChatGPT im November 2022, als der KI-Hype richtig Fahrt aufnahm.

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Milliarden-Engagement mit Risiken

Mit über 13 Milliarden Dollar Investitionen ist Microsoft der größte Geldgeber von OpenAI. Doch genau diese enge Verflechtung wird dem Unternehmen nun zum Verhängnis. Die Kläger behaupten, Microsoft habe die Partnerschaft ausgenutzt, um selbst von OpenAIs Erfolg zu profitieren während es gleichzeitig konkurrierende Produkte wie Copilot entwickelte.

Interessanterweise lockerte Microsoft die Restriktionen gegenüber OpenAI erst im Juni 2025, als das KI-Unternehmen begann, Rechenleistung auch bei Google einzukaufen. Doch für die Kläger kommt diese Öffnung zu spät - sie fordern Schadensersatz für angebliche Überbezahlungen während der gesamten Hochphase des KI-Booms.

Wettbewerbshüter schlagen Alarm

Die Klage kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für Microsoft. Nur elf Tage vor der Quartalszahlen am 29. Oktober wirft sie Fragen zur Zukunft der KI-Strategie des Unternehmens auf. Microsoft verteidigt die Partnerschaft zwar als innovationsfördernd, doch die wachsende regulatorische Aufmerksamkeit auf Tech-Partnerschaften im KI-Sektor könnte zum Präzedenzfall werden.

Während die Aktie mit rund 436 Euro deutlich unter ihrem Jahreshoch von 535 Euro notiert, könnte dieser juristische Sturm die Erholung weiter verzögern. Bleibt die Frage: Wird Microsofts KI-Trumpfkarte durch regulatorische Interventionen entwertet?

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