Kann ein Technologie-Riese gleichzeitig von einer historischen Nachfragewelle profitieren und sich elegant aus der Schusslinie der Politik manövrieren? Für Micron scheint dieser Spagat zu gelingen. Während der Halbleiter-Spezialist von der unstillbaren Gier nach KI-Hardware profitiert, entgeht er geschickt einer heiklen Debatte um staatliche Beteiligungen.

Klare Linie in der Subventionsfrage

Die US-Regierung bringt Bewegung in die Vergabe der milliardenschweren CHIPS-Act-Fördergelder. Eine brisante Idee: Der Staat könnte bei einigen Empfängerfirmen Eigenkapitalbeteiligungen erwerben. Doch für Micron gibt es Entwarnung direkt aus dem Weißen Haus. Offizielle Stellen betonen, dass bei großen Investoren wie Micron – die massiv in US-Standorte pumpen – aktuell keine Pläne für staatliche Beteiligungen bestehen.

Diese klare Abgrenzung verschafft dem Unternehmen wertvolle Planungssicherheit in einem ansonsten dynamischen politischen Umfeld. Micron bleibt vorerst außen vor, wenn es um Spekulationen über direkte Staatsbeteiligungen geht.

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Absolute Marktherrschaft bei HBM-Chips

Doch der eigentliche Treiber für Microns Stärke liegt woanders: im künstlichen Intelligenz-Boom. Die Nachfrage nach Hochleistungsspeichern für KI-Infrastruktur ist explodiert – und Micron sitzt am längsten Hebel. Die Produktion von High-Bandwidth Memory (HBM) ist für das gesamte Kalenderjahr 2025 komplett ausverkauft.

Noch beeindruckender: Die Nachfrage reicht bereits weit ins Jahr 2026 hinein. HBM-Chips sind unverzichtbare Komponenten für KI-Beschleuniger, was Micron ins Zentrum eines der größten Technologietrends der Gegenwart katapultiert.

Analysten feiern Gewaltprognose

Diese operative Dominanz schlägt sich unmittelbar in den Finanzprognosen nieder. Analysten haben ihre Gewinnschätzungen für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 in den letzten 60 Tage massiv nach oben korrigiert.

Die Erwartungen sind atemberaubend:
- Umsatzwachstum von 47-50% gegenüber dem Vorjahr
- Gewinnsprung von über 500% für 2025

JPMorgan reagierte jüngst mit einer Anhebung des Kursziels und verwies auf die robuste Preisentwicklung bei DRAM-Chips und den anhaltenden HBM-Boom. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – die Frage ist nur, wie lange dieser Höhenflug noch anhalten kann.

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