Micron Aktie: Solide Aussichten!
Micron Technology hat die Wall Street mit seinen Quartalszahlen regelrecht schockiert. Der Speicherchip-Hersteller übertraf nicht nur die Erwartungen – die Prognose für das laufende Quartal liegt nahezu doppelt so hoch wie von Analysten erwartet. Die Aktie schoss im vorbörslichen Handel am Donnerstag um rund 8% nach oben.
HBM ausverkauft bis 2026
Der Grund für die Euphorie liegt in der explodierenden Nachfrage nach High Bandwidth Memory (HBM), dem Spezial-Speicher für KI-Rechenzentren. CEO Sanjay Mehrotra bestätigte in der Telefonkonferenz: Die gesamte HBM-Produktion für das Kalenderjahr 2026 ist bereits ausverkauft – Preise und Mengen vertraglich fixiert.
Im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal (bis November 2025) erzielte Micron einen Umsatz von 13,64 Milliarden Dollar, ein Plus von 57% gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn je Aktie sprang um 167% auf 4,78 Dollar – deutlich über der Konsensschätzung von rund 4 Dollar.
Noch bemerkenswerter ist der Ausblick: Für das laufende Quartal (bis Februar 2026) prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von 18,7 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 8,42 Dollar je Aktie. Analysten hatten im Schnitt nur mit 14,3 Milliarden Dollar Umsatz und 4,71 Dollar Gewinn gerechnet.
Versorgungsengpass verschärft sich
Die rosigen Zahlen haben einen bitteren Beigeschmack für Kunden: Micron kann derzeit nur 50% bis 67% der Nachfrage seiner wichtigsten Abnehmer bedienen. Mehrotra erwartet, dass diese Versorgungsengpässe "über das Kalenderjahr 2026 hinaus" anhalten werden.
Parallel dazu meldete Kingston Technology am 17. Dezember einen Preisanstieg bei NAND-Wafern um 246%, wobei der stärkste Sprung in den letzten 60 Tagen erfolgte. Diese Preismacht schlägt sich in Microns Bruttomargen nieder, die auf 56,8% kletterten – ein Plus von 11 Prozentpunkten zum Vorquartal.
Kapitalspritze für Produktion
Um dem Nachfrageboom zu begegnen, erhöht Micron seine Investitionen für das Geschäftsjahr 2026 von 18 auf 20 Milliarden Dollar. Zudem hob das Unternehmen seine Prognose für den adressierbaren HBM-Markt an: Statt erst 2030 soll dieser bereits 2028 ein Volumen von 100 Milliarden Dollar erreichen.
Die Frage ist nun, wie schnell Micron neue Kapazitäten aufbauen kann, um die unerfüllte Nachfrage zu bedienen. Mit der vollständig ausverkauften Produktion bis 2026 genießt das Unternehmen hohe Planungssicherheit. In den kommenden Wochen dürften zahlreiche Analysten ihre Kursziele anheben.
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