Der Speicherchip-Riese Micron Technology hat seine Investoren mit Rekordzahlen regelrecht schockiert. Nach einem fulminanten vierten Quartal mit 11,32 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn, der alle Erwartungen sprengte, stellt sich die Frage: Steht hier der nächste große KI-Profiteur vor dem Durchbruch? Die Antwort könnte in einem winzigen, aber extrem profitablen Geschäftsbereich liegen.

Cloud-Geschäft explodiert: 4,5 Milliarden Dollar Umsatz

Das Cloud Memory Business Unit von Micron katapultierte sich förmlich in neue Sphären und erzielte 4,54 Milliarden Dollar Umsatz – das sind satte 40% des Gesamtumsatzes mit einer beeindruckenden Bruttomarge von 59%. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Bereich mehr als verdreifacht.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in den High-Bandwidth Memory (HBM) Chips, die speziell für KI-Anwendungen entwickelt wurden. Diese erzielten allein im vierten Quartal fast 2 Milliarden Dollar Umsatz – hochgerechnet auf das Jahr wären das 8 Milliarden Dollar. CEO Sanjay Mehrotra sieht Micron technologisch klar vorn: "Wir glauben, dass Microns HBM4 alle konkurrierenden Produkte übertrifft."

Analysten drehen durch: 18 Kursziel-Erhöhungen

Die starke Prognose für das erste Quartal 2026 mit 12,5 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn von 3,75 Dollar je Aktie löste eine regelrechte Analyst-Euphorie aus. Mindestens 18 Experten erhöhten ihre Kursziele nach den Zahlen.

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Deutsche Bank-Analystin Melissa Weathers hob ihr Kursziel auf 200 Dollar an und lobte Microns "disziplinierte Ausführung in einem sich schnell verändernden Umfeld". TD Cowen-Analyst Krish Sankar sieht den Titel ebenfalls bei 200 Dollar und wischt Bewertungssorgen vom Tisch: Die beispiellose Cloud-Mischung von 65% der DRAM-Umsätze spreche gegen eine Überhitzung.

Technologie-Vorsprung wird zum Milliardengeschäft

Micron erreichte einen bedeutenden Meilenstein mit seinem 1γ DRAM-Knoten, der 50% schneller als die Vorgängergeneration marktreife Erträge liefert. Als erstes Unternehmen der Branche liefert Micron bereits 1γ DRAM aus und plant, diese Technologie über das gesamte Portfolio auszurollen.

Die Investitionen sind gewaltig: 13,8 Milliarden Dollar flossen 2025 in Kapitalausgaben, 2026 sollen es noch mehr werden. Allein im ersten Quartal 2026 sind 4,5 Milliarden Dollar geplant – die Basis für Jahresinvestitionen von über 18 Milliarden Dollar. Der Grund: Die Produktion von HBM ist dreimal wafer-intensiver als Standard-DRAM und schafft natürliche Engpässe, die etablierte Player wie Micron begünstigen.

Das Timing könnte perfekter nicht sein. Die großen Hyperscaler Amazon, Alphabet, Microsoft und Meta haben kollektive Investitionen von 364 Milliarden Dollar für ihre laufenden Geschäftsjahre angekündigt – und Speicher ist ein kritischer Baustein der KI-Infrastruktur.

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