Micron Technology hat seine Anleger regelrecht geschockt – aber diesmal im positiven Sinne. Der US-Speicherchip-Gigant meldete Rekordzahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025, die selbst optimistische Erwartungen in den Schatten stellten. Der Grund: ein wahrer Boom bei Künstlicher Intelligenz, der die Nachfrage nach Microns High-End-Speicherlösungen explodieren lässt. Doch kann das Unternehmen diesen Höhenflug auch 2026 fortsetzen?

HBM-Chips werden zum Goldesel

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Quartalsumsatz schoss um 46 Prozent auf 11,32 Milliarden Dollar nach oben und übertraf damit alle Analystenschätzungen. Noch beeindruckender war der Gewinn je Aktie von 3,03 Dollar – deutlich über den erwarteten 2,77 bis 2,86 Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 verbuchte Micron Rekorderlöse von 37,38 Milliarden Dollar.

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Der Haupttreiber dieser Erfolgsgeschichte: High-Bandwidth Memory (HBM)-Chips, die in KI-Servern unverzichtbar sind. Allein im vierten Quartal erzielte Micron mit diesen Spezialbausteinen fast 2 Milliarden Dollar Umsatz – das entspricht einer annualisierten Rate von etwa 8 Milliarden Dollar. Diese Chips sind extrem gefragt und knapp, was Micron erlaubt, Premiumpreise zu verlangen.

2026: Die Goldgrube wird noch größer

Micron überraschte auch mit seinem Ausblick für das erste Quartal 2026. Das Unternehmen erwartet Umsätze zwischen 12,2 und 12,8 Milliarden Dollar – weit über den Analystenschätzungen von rund 11,9 Milliarden Dollar. Die prognostizierte Gewinnmarge von etwa 51,5 Prozent zeigt, wie profitabel das KI-Geschäft für Micron geworden ist.

CEO Sanjay Mehrotra betonte, dass Micron als einziger US-amerikanischer Speicherhersteller perfekt positioniert sei, um von der KI-Revolution zu profitieren. Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen steht kurz davor, seine gesamte HBM-Produktion für 2026 auszuverkaufen. Die Preise für den Großteil der HBM3E-Chips für 2026 sind bereits verhandelt.

Wall Street sieht schwarz – vor lauter Gold

Die Reaktion der Analysten ließ nicht lange auf sich warten. Zahlreiche Investmenthäuser erhöhten ihre Kursziele für die Micron-Aktie, darunter Wells Fargo, Wedbush und Raymond James. Sie lobten die breite Stärke des Unternehmens und die erfolgreiche Umsetzung der HBM-Strategie. Parallel dazu kündigte der Vorstand eine Quartalsdividende von 0,115 Dollar je Aktie an.

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