Der Speicherchip-Gigant Micron Technology hat Anleger am Montag mit einem Kursfeuerwerk überrascht. Grund war ein bedeutsames Analyst-Upgrade von Morgan Stanley, das die Aktie von "Equal-weight" auf "Overweight" hochstufte. Dahinter steckt eine explosive Entwicklung: Der Boom bei Künstlicher Intelligenz katapultiert die Preise für Speicherchips in neue Sphären. Doch kann Micron diesen AI-Rausch nachhaltig für sich nutzen?

Preisspirale dreht sich nach oben

Morgan Stanley-Analyst Joseph Moore sieht bei Micron eine fundamentale Wende. Seine Marktanalysen zeigen: Die Nachfrage nach DRAM- und NAND-Speichern ist so stark, dass Käufer bereits jetzt Sorgen über Verfügbarkeiten bis 2026 haben. Server- und Speichermärkte hungern förmlich nach Chips.

Die Konsequenz könnte dramatisch ausfallen: "Mehrere Quartale mit zweistelligen Preiserhöhungen" prognostiziert die Investmentbank. Konkret rechnet Morgan Stanley bereits für das vierte Quartal 2025 und das erste Quartal 2026 mit zweistelligen sequenziellen Preissprüngen.

Zeitgleich verstärkt Micron seine Offensive: Das Unternehmen investiert bis zu 3,6 Milliarden Dollar in sein Werk in Hiroshima, Japan. Dort sollen hochmoderne 1-Gamma-Prozess-DRAM-Chips für generative KI-Anwendungen produziert werden.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Micron?

HBM-Markt bringt den Durchbruch

Besonders beeindruckend ist Microns Aufholjagd im lukrativen High-Bandwidth Memory (HBM) Segment. Der Marktanteil explodierte von mageren 5% im Jahr 2024 auf bereits 21% im zweiten Quartal 2025. Diese HBM-Chips sind das Herzstück moderner KI-Rechenzentren – und hier hat Micron offenbar den Nerv der Zeit getroffen.

Das vergangene Geschäftsjahr untermauert diesen Erfolg: Mit 37,4 Milliarden Dollar Umsatz legte das Unternehmen um satte 49% zu. Die Wall Street ist begeistert – 24 "Kaufen"-Empfehlungen stehen nur drei "Halten"-Bewertungen gegenüber.

Rekordprognose für nächstes Quartal

Micron selbst zeigt sich kampfeslustig: Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 peilt das Management Rekordumsätze von etwa 12,5 Milliarden Dollar an. Die HBM-Kapazitäten für 2025 und große Teile von 2026 sind bereits komplett ausverkauft.

Der nächste Härtetest steht Mitte Dezember an, wenn Micron die Quartalszahlen präsentiert. Dann zeigt sich, ob der KI-Boom tatsächlich die erhofften Gewinnsprünge bringt.

Micron-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Micron-Analyse vom 07. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Micron-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Micron-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 07. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Micron: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...