Micron Aktie: Radikaler Umbau für KI
Micron Technology vollzieht eine harte strategische Wende. Der Speicherchip-Gigant stampft seine bekannte Consumer-Marke "Crucial" ein, um alle Ressourcen auf das boomende Geschäft mit KI-Rechenzentren zu konzentrieren. Passend dazu liefert Goldman Sachs kurz vor den Quartalszahlen eine optimistische Prognose, die deutlich über dem Marktdurchschnitt liegt und die Neuausrichtung stützt.
Goldman Sachs erwartet starke Zahlen
Ein zentraler Treiber für das aktuelle Anlegerinteresse ist eine frische Analyse von Goldman Sachs. Die Experten rechnen für den anstehenden Bericht am 17. Dezember mit Ergebnissen, die den Marktkonsens in den Schatten stellen könnten. Die Investmentbank prognostiziert einen Quartalsumsatz von 13,2 Milliarden US-Dollar – deutlich mehr als die durchschnittliche Marktschätzung von 12,7 Milliarden US-Dollar.
Auch beim Gewinn sind die Analysten zuversichtlich: Sie erwarten einen Gewinn je Aktie von 4,15 US-Dollar, während der Konsens lediglich bei 3,84 US-Dollar liegt. Als Reaktion auf diese fundamentalen Stärken und eine angehobene Bruttomarge hob Goldman Sachs das Kursziel von 180 auf 205 US-Dollar an.
Abschied vom Endkunden
Hinter den Kulissen baut das Management den Konzern massiv um. Micron zieht sich aus dem Geschäft mit Endverbrauchern zurück, was das Ende für DRAM- und SSD-Produkte der Marke "Crucial" bedeutet. Analysten werten diesen Schritt als notwendige Maßnahme, um Produktionskapazitäten für lukrativere Segmente freizuschaufeln.
Der strategische Schwenk umfasst folgende Punkte:
* Einstellung des Verkaufs von Consumer-Produkten unter der Marke Crucial.
* Verlagerung der Fertigungskapazitäten auf margenstarke Lösungen für Rechenzentren.
* Fokus auf KI-Nachfrage, insbesondere im Bereich High Bandwidth Memory (HBM).
KI-Hunger treibt die Preise
Hintergrund dieser Entscheidung ist der enorme Bedarf an KI-Infrastruktur. Der sogenannte "Speicher-Engpass" in Datenzentren sorgt für ein günstiges Preisumfeld, von dem Micron direkt profitiert. Laut Goldman Sachs führen die Bestellungen für KI-Server zu steigenden Preisen, was sich unmittelbar positiv auf die Bilanz auswirkt. Langfristige Modelle zeichnen ein bullisches Bild für das Geschäftsjahr 2026, sofern es Micron gelingt, im HBM-Segment Marktanteile von Konkurrenten wie Samsung und SK Hynix zu erobern.
Hohe Erwartungen vor dem 17. Dezember
Der nächste entscheidende Termin ist die Veröffentlichung der Quartalszahlen am 17. Dezember. Dann muss Micron beweisen, dass der radikale Umbau erste Früchte trägt. Während Goldman Sachs mit seinem Kursziel noch konservativ bleibt, rufen andere Häuser wie Morgan Stanley bereits Ziele von bis zu 338 US-Dollar auf. Angesichts einer Performance von über 137 Prozent seit Jahresanfang (YTD) ist die Erwartungshaltung des Marktes entsprechend hoch.
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