Die KI-Hoffnungsträger-Aktie erlebt einen herben Rückschlag – und das ausgerechnet nach spektakulären Quartalszahlen und euphorischen Analysten-Bewertungen. Während die Fundamentaldaten perfekt erscheinen, stürzte die Micron-Aktie am Freitag unerwartet ab. Steckt hinter dem plötzlichen Einbruch bloße Profitnahme oder kündigt sich hier eine ernsthaftere Korrektur an?

Düstere Wende an den Märkten

Noch vor kurzem schien die Rally unaufhaltsam, doch am Freitag kam die böse Überraschung: Die Micron-Aktie verlor über 6% und beendete den Handel bei 156,34 Euro. Dieser scharfe Rückschlag wirft Fragen auf, denn er steht in krassem Gegensatz zu den jüngsten Rekordzahlen des Unternehmens. Der Kurs stürzte zeitweise sogar auf 179,61 Dollar – ein deutliches Signal, dass die bisherigen Gewinne nicht in Stein gemeißelt sind.

Wall Street im Bullenrausch

Umso rätselhafter erscheint der Absturz angesichts der aktuellen Analysten-Euphorie. Die Investmentbank Morgan Stanley stufte die Aktie erst kürzlich von "Equal Weight" auf "Overweight" hoch und erhöhte das Kursziel spektakulär von 160 auf 220 Dollar. Auch UBS bekräftigte sein "Buy"-Rating und zog die Ziellinie von 195 auf 225 Dollar nach oben. Als Begründung nannten die Analysten die starke Nachfrage nach High Bandwidth Memory – dem Herzstück für KI-Anwendungen.

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Rekordzahlen mit Makel?

Dabei lieferte Micron eigentlich alle Argumente für eine Fortsetzung der Hausse. Das vierte Fiskalquartal 2025 brachte dem Unternehmen historische Ergebnisse:

  • Quartalsumsatz: Rekordverdächtige 11,32 Milliarden Dollar
  • Gewinn pro Aktie: 3,03 Dollar (non-GAAP)
  • Bruttomarge: 45,7% im Berichtsquartal

Doch selbst diese Traumzahlen konnten den plötzlichen Vertrauensverlust nicht verhindern. Besonders bemerkenswert: Die Aussichten für das laufende Quartal sind sogar noch besser, mit einer erwarteten Bruttomarge von rund 51,5%.

KI-Boom als zweischneidiges Schwert

Die große Frage ist nun: War der Absturz nur eine Atempause in einer intakten Aufwärtsbewegung? Immerhin hat Micron bereits einen Großteil seiner HBM-Kapazitäten für 2026 an Kunden verkauft – ein klares Indiz für anhaltende KI-Nachfrage. Doch offenbar fürchten Anleger, dass die Erwartungen zu hoch gesteckt sein könnten. Nach einem Plus von über 80% seit Jahresbeginn scheint die Luft zumindest vorübergehend raus zu sein.

Steht die Micron-Aktie vor einer gesunden Konsolidierung – oder ist dies der Beginn einer tiefergehenden Korrektur? Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Fundamentaldaten oder die kurzfristige Marktnervosität obsiegen.

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