Micron Aktie: Unruhen überweitig?
Die Chefetage von Micron Technologies schockt die Anleger mit massiven Aktienverkäufen - just als der Halbleiter-Riese Allzeithöchststände feiert. Während die KI-Boom-Story eigentlich perfekt läuft, ziehen CEO und CFO plötzlich Millionen vom Markt ab. Steht den Top-Managern etwa ein böses Erwachen bevor?
Machtpoker an der Spitze
CFO Mark Murphy sorgte für den größten Paukenschlag: Er verkaufte 126.000 Aktien und reduzierte seine Bestände damit um satte 36 Prozent. Zur gleichen Zeit ließ sich CEO Sanjay Mehrotra nicht lumpen und veräußerte über 10.600 Anteilsscheine. Die Transaktionen summierten sich auf Millionenbeträge und lösten an den Märkten sofortige Reaktionen aus.
Besonders pikant: Die Verkäufe erfolgten zu Preisen zwischen 221 und 231 Dollar - also nur knapp unter den jüngsten Rekordhöchstständen. Während Mehrotras Transaktionen über einen vorgeplanten Handelsplan liefen, wirft Murphys massiver Ausstieg die Frage auf, ob hier mehr dahintersteckt als nur routinemäßige Portfolio-Optimierung.
KI-Boom vs. Insider-Vertrauen
Die Timing der Verkäufe könnte kaum ungünstiger sein. Micron profitiert derzeit wie kaum ein anderes Unternehmen vom KI-Hype. Als Schlüssellieferant für High-Bandwidth-Memory-Lösungen in KI-Rechenzentren verzeichnete das Unternehmen im laufenden Jahr bereits einen Kursanstieg von über 120 Prozent.
Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache: Der Datacenter-Bereich erwirtschaftet inzwischen 56 Prozent des Gesamtumsatzes bei Bruttomargen von 52 Prozent. Analysten der UBS sehen den Kurs sogar bei 245 Dollar und prognostizieren einen EPS von bis zu 30 Dollar für 2026. Technologisch liegt Micron mit neuen 192GB-Modulen für KI-Rechenzentren voll im Trend.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Doch trotz der glänzenden Aussichten fragen sich Anleger nun: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht weiß? Der Kurs rutschte nach den Verkäufen um über sieben Prozent ab und zeigte damit, wie sensibel die Stimmung bei solchen Signalen aus der Chefetage ist.
Der nächste große Test steht am 17. Dezember mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen an. Die Erwartungen sind hoch - der Konsens liegt bei 3,57 Dollar EPS gegenüber 1,62 Dollar im Vorjahreszeitraum. Bleibt die Frage: Setzen die Manager ihre Chips rechtzeitig ab oder opfern sie langfristiges Potenzial für kurzfristige Gewinne?
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