Während Analysten euphorisch die Kursziele nach oben schrauben, ergreifen ausgerechnet die Insider die Flucht. Micron steckt in einem klassischen Dilemma: Die fundamentale Stärke des Halbleiter-Riesen ist unbestritten, doch die massiven Manager-Verkäufe werfen die Frage auf - ist die Rally bereits überhitzt?

Citigroup entfacht Kursfeuerwerk

Die Investmentbank Citigroup hat die Erwartungen für Micron deutlich angehoben und das Kursziel von 240 auf 275 Dollar nach oben korrigiert. Bei unverändertem "Buy"-Rating signalisiert diese massive Aufwertung weiteres Vertrauen in die Wachstumsstory des Halbleiterherstellers. Die allgemeine Analystenstimmung bleibt positiv und befeuert den bereits beeindruckenden Aufwärtstrend.

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Insider ergreifen die Flucht

Doch während externe Beobachter jubeln, zeigen die internen Entscheidungsträger ein anderes Bild: Chief Accounting Officer Scott R. Allen hat kürzlich 8.800 Aktien im Wert von über 1,8 Millionen Dollar veräußert. Besonders bemerkenswert: Seine Beteiligung am Unternehmen reduzierte sich dadurch um volle 18 Prozent. Solche signifikanten Verkäufe von Führungskräften werfen stets die Frage auf, ob die Insider von einer baldigen Kurskorrektur ausgehen.

Fundamentaldaten überzeugen

Die operative Leistung liefert indes starke Argumente für die Bullen. Die jüngsten Quartalszahlen vom September zeigen ein beeindruckendes Bild:

  • Umsatzwachstum von 46,1 Prozent im Jahresvergleich
  • Quartalsumsatz von 11,32 Milliarden Dollar übertrifft Erwartungen
  • Gewinn pro Aktie entspricht exakt den Prognosen

Diese soliden Fundamentaldaten bilden das Rückgrat der jüngsten Kursrally, die die Aktie innerhalb eines Jahres über 100 Prozent nach oben getrieben hat.

Gemischte Signale belasten Anleger

Der Markt steht vor einem klassischen Zwiespalt: Soll man den professionellen Analysten folgen, die weiteres Kurspotential sehen? Oder lieber auf die Insider hören, die offenbar den optimalen Zeitpunkt für Gewinnmitnahmen gekommen sehen? Während die einen auf die Fortsetzung der Halbleiter-Hausse setzen, deuten die anderen auf erste Überhitzungszeichen. Die Entscheidung liegt beim Anleger - in einem Markt, der so widersprüchliche Signale kaum kennt.

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