Micron Aktie: KI-Traum wird zum Albtraum

Der Speicherchip-Riese Micron gerät unter Druck – und diesmal ist ausgerechnet die künstliche Intelligenz der Auslöser. Was eigentlich als Wachstumsmotor dienen sollte, entwickelt sich nun zum Problem. Das milliardenschwere "Stargate Project" kämpft mit Startschwierigkeiten, und die Märkte reagieren prompt mit Verkaufsdruck. Kann Micron das Ruder herumreißen?
Stargate-Projekt dämpft die Euphorie
Das Problem liegt beim "Stargate Project" – einer gigantischen KI-Infrastruktur-Initiative mit einem Volumen von einer halben Billion Dollar. Berichte über Herausforderungen und einen schleppenden Start des Projekts haben die Investoren aufgeschreckt.
Besonders brisant: Microns High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM) sind ein zentraler Baustein für die Rechenzentren-Hardware des Projekts. Verzögerungen könnten daher das kurzfristige Wachstum des Unternehmens erheblich bremsen. Die Märkte haben diese Nachricht als bedeutendes Gegenwind eingestuft – die Aktie fiel um 3,4 Prozent und setzte damit eine zweitägige Verlierserie fort.
Weltraum als neuer Hoffnungsträger?
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Während das KI-Segment schwächelt, setzt Micron auf ein völlig neues Terrain: die Raumfahrt. Das Unternehmen kündigte eine neue Produktpalette für die Aerospace-Industrie an. Das Flaggschiff: der branchenweit dichteste strahlungsresistente SLC-NAND-Speicher.
Diese Speicherchips sind speziell für die extremen Bedingungen im Weltraum entwickelt – sie trotzen sowohl extremen Temperaturen als auch Strahlungsbelastung. Micron positioniert sich damit als Schlüssellieferant für die wachsende Weltraumwirtschaft und will autonome Navigation sowie Echtzeitdatenanalyse direkt im Orbit ermöglichen.
Die strategische Expansion kommt zur rechten Zeit: Als US-amerikanischer Speicherhersteller genießt Micron besonderes Vertrauen bei Luft- und Raumfahrt sowie Regierungssektoren. Ob dieser neue Fokus jedoch den Gegenwind aus dem KI-Bereich kompensieren kann, bleibt abzuwarten.
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