Der Halbleiter-Markt steht unter Druck – und Micron gerät immer stärker in den Strudel. Analysten warnen vor sinkenden Preisen für Hochleistungsspeicher, während der Branchenprimus TSMC ein düsteres Bild für das zweite Halbjahr zeichnet. Droht dem Speicherchip-Hersteller jetzt eine schmerzhafte Gewinnkorrektur?

Goldman Sachs schockt die Branche

Der Auslöser für die jüngste Talfahrt: Goldman Sachs stufte den südkoreanischen Konkurrenten SK Hynix von "Buy" auf "Neutral" herab. Der Grund? Die Investmentbank erwartet erstmals Preisrückgänge bei High-Bandwidth-Memory (HBM) – genau dem Spezialsegment, das für KI-Anwendungen immer wichtiger wird.

Für Micron ist das ein herber Schlag, denn:

  • HBM gehört zu den profitabelsten Produktlinien
  • Steigende Konkurrenz drückt die Margen
  • Der Markt bewertet die gesamte Branche neu

TSMC warnt vor Abschwung

Doch damit nicht genug: TSMC, der weltgrößte Chiphersteller, dämpfte trotz guter Quartalszahlen die Erwartungen. Das Unternehmen rechnet mit einem Wachstumsrückgang im dritten Quartal – und sinkenden Gewinnspannen.

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Diese Prognose bestätigt frühere Analystenberichte, die bereits vor schwacher Nachfrage und fallenden Speicherchip-Preisen im zweiten Halbjahr 2025 warnten. Wenn selbst der Branchenprimus TSMC die Alarmglocken läutet, zieht das den gesamten Sektor nach unten.

Cashflow wird zum Problemkind

Unter die Lupe genommen wird nun auch Microns Finanzlage. Zwar meldete das Unternehmen zuletzt ordentliche Gewinne, doch der freie Cashflow bleibt deutlich dahinter zurück. In unsicheren Zeiten mit sinkenden Preisen könnte sich diese Schwachstelle als entscheidend erweisen – besonders angesichts des bereits hohen KGV-Verhältnisses.

Die Aktie notiert aktuell rund 11% unter ihrem Jahreshoch und kämpft sichtlich mit dem Abwärtstrend. Bleibt die Frage: Ist die Abschreibung übertrieben – oder steht Micron erst am Anfang einer längeren Durststrecke?

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