Micron Aktie: Insider verkaufen, Analysten jubeln

Der Speicherchip-Riese Micron sorgt für Verwirrung an der Wall Street. Während ein Topmanager Millionen-Aktien abstößt und institutionelle Investoren ihre Positionen umschichten, heben Analysten reihenweise ihre Kursziele an. Was steckt hinter diesem Wirrwarr aus Verkäufen und Kaufempfehlungen?
Institutionelle Anleger spielen Ping-Pong
Die jüngsten Quartalsmeldungen offenbaren ein widersprüchliches Bild. Penserra Capital Management stockte seine Position um satte 22,4% auf - ein Investment im Wert von über 17 Millionen Dollar. Gleichzeitig reduzierten andere Schwergewichte ihre Beteiligungen: Rice Partnership LLC kürzte um 6,8%, Adell Harriman & Carpenter Inc. um 4,9%.
Diese gegensätzlichen Bewegungen zeigen die Unsicherheit nach den jüngsten Kursgewinnen und dem starken Quartalsbericht. Während einige Investoren Gewinne mitnehmen, setzen andere auf weiteres Wachstum. Mit einem institutionellen Anteil von 80,84% bleibt das Vertrauen der Großanleger in Microns Marktposition grundsätzlich intakt.
Brisanter Insider-Verkauf
Besonders pikant: EVP Manish H. Bhatia verkaufte am 30. Juni 80.000 Aktien. Solche Verkäufe von Führungskräften werden am Markt stets argwöhnisch beobachtet - schließlich kennt niemand die Zukunftsaussichten besser als das eigene Management.
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Analysten sehen Kursziel bei 150 Dollar
Trotz der gemischten Signale bleiben die Wall Street-Experten optimistisch. Raymond James hob das Kursziel drastisch von 120 auf 150 Dollar an, TD Cowen folgte mit derselben Anhebung. Der Konsens der Analysten liegt bei 146,21 Dollar - ein deutliches Aufwärtspotenzial.
Der Optimismus fußt auf harten Zahlen. Im dritten Quartal übertraf Micron mit 9,30 Milliarden Dollar Umsatz und 1,91 Dollar Gewinn je Aktie die Erwartungen. Rekorderlöse im DRAM-Segment und eine Verdoppelung der Rechenzentrumserlöse treiben das Geschäft. Der KI-Boom sorgt für eine unersättliche Nachfrage nach Hochleistungsspeicher.
Die Dividende von 0,115 Dollar je Aktie mit Stichtag 7. Juli unterstreicht das Vertrauen des Managements in die operative Stärke. Doch die Frage bleibt: Warum verkauft dann ausgerechnet die Führungsebene?
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