Die Speicher-Schwergewichte erleben derzeit eine Renaissance. Bei Micron sorgt eine frische Welle von Analystenbewertungen für Bewegung – und die Prognosen könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Deutsche Bank mit einem Kursziel von 150 Dollar zum Kauf rät, bleibt Goldman Sachs mit 130 Dollar deutlich zurückhaltender. Was steckt hinter diesem Optimismus?

KI-Boom befeuert HBM-Nachfrage

Der Schlüssel liegt in einem Markt, der noch vor zwei Jahren praktisch nicht existierte: High-Bandwidth Memory (HBM). Diese Hochleistungsspeicher sind das Rückgrat moderner KI-Infrastruktur und werden für die Verarbeitung komplexer Algorithmen dringend benötigt.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Micron meldete im letzten Quartal ein sequenzielles Wachstum von fast 50% im HBM-Bereich. Deutsche Bank-Analysten prognostizieren, dass HBM-Umsätze bis 2026 rund 23% von Microns Gesamterlösen ausmachen könnten – ein gewaltiger Sprung von nahezu null im Jahr 2023.

Rechenzentren als Wachstumsmotor

Besonders beeindruckend entwickelt sich das Rechenzentren-Geschäft. Die Umsätze in diesem Segment haben sich im Jahresvergleich mehr als verdoppelt und erreichten im dritten Geschäftsquartal ein Rekordhoch. Mittlerweile stammt über die Hälfte der Gesamterlöse aus diesem Bereich.

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Diese Entwicklung macht Micron zunehmend abhängig von der globalen Datenökonomie – ein zweischneidiges Schwert. Während die Wachstumschancen enorm sind, steigt auch die Exposition gegenüber Schwankungen in der KI- und Cloud-Nachfrage.

Institutionelle Investoren uneinig

Die gemischten Signale zeigen sich auch bei den institutionellen Anlegern. Während sich manche Fonds neu positionieren, reduzierte Lbp Am Sa kürzlich seine Beteiligung um 44,6%. Gleichzeitig verkaufte EVP Sumit Sadana Ende Juni einen signifikanten Aktienanteil.

Der Markt reagierte zunächst verhalten auf die starken Quartalszahlen Ende Juni, doch die jüngsten Analystenkommentare verleihen der Aktie neuen Schwung. Die Frage bleibt: Können die hohen Erwartungen an das HBM-Wachstum erfüllt werden, oder wird die Euphorie zur Falle?

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