Micron ist zweifellos einer der Überflieger des Jahres 2025. Mit einem Kursplus von 8 Prozent allein in der Weihnachtswoche und einer Verdreifachung des Börsenwerts seit Jahresbeginn eilt die Aktie von Hoch zu Hoch. Doch was steckt hinter dieser enormen Dynamik, die den Titel auf neue Rekordstände treibt?

Gewinnsprung übertrifft Erwartungen

Treibstoff für die jüngste Rally lieferten die Geschäftszahlen zum ersten Quartal des Fiskaljahres 2026, die am 17. Dezember veröffentlicht wurden. Der Umsatz kletterte um 57 Prozent auf den Rekordwert von 13,6 Milliarden Dollar. Noch deutlicher fiel der Zuwachs beim Gewinn aus: Das bereinigte Ergebnis je Aktie sprang um 167 Prozent auf 4,78 Dollar und ließ die Vorjahreswerte weit hinter sich.

Besonders das Geschäft mit Cloud-Speicher erwies sich als Goldgrube. Dieser Bereich erzielte eine operative Marge von 66 Prozent und generierte trotz massiver Investitionen von 4,5 Milliarden Dollar einen bereinigten Free Cash Flow von 3,9 Milliarden Dollar.

Strategischer Fokus auf KI-Infrastruktur

Der entscheidende Wachstumstreiber ist der Hardware-Bedarf für künstliche Intelligenz. Microns HBM3E-Module, die für hohe Rechenleistung bei geringerem Energieverbrauch konzipiert sind, werden von Rechenzentren und PC-Herstellern stark nachgefragt.

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Um diesen Vorteil konsequent zu nutzen, vollzieht das Management einen harten strategischen Schnitt: Micron kündigte den Ausstieg aus dem Endverbrauchergeschäft der Marke Crucial an. Diese Entscheidung unterstreicht die klare Ausrichtung auf margenstarke Speicherlösungen für KI-Anwendungen und Großkunden.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Wall Street reagierte mit einer Welle von Kurszielerhöhungen auf die Neuausrichtung und die starken Zahlen:

  • Bank of America: Analyst Vivek Arya hob das Kursziel von 250 auf 300 Dollar an und bestätigte die Kaufempfehlung. Er begründet dies mit einem "länger und stärker" anhaltenden Speicher-Zyklus.
  • Citigroup: Hier wurde das Ziel von 300 auf 330 Dollar nach oben geschraubt.
  • Raymond James: Analystin Melissa Fairbanks erhöhte ihr Ziel signifikant von 190 auf 310 Dollar und verwies auf die Prognose, die dank der KI-Nachfrage die Erwartungen übertraf.

Trotz des massiven Kursanstiegs wirkt die Bewertung im Branchenvergleich moderat. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 27 auf Basis der vergangenen Gewinne handelt Micron deutlich günstiger als Konkurrent Nvidia (KGV 47). Das Forward-KGV von etwa 9 deutet auf Spielraum für eine weitere Bewertungsausweitung hin.

Mit einem neuen 52-Wochen-Hoch von 289,30 Dollar und einer Marktkapitalisierung von über 322 Milliarden Dollar hat die Aktie das Vertrauen der Anleger zementiert. Die optimistische Prognose für das laufende Quartal – erwartet werden 18,7 Milliarden Dollar Umsatz – untermauert die Erwartung, dass der KI-gestützte Wachstumszyklus noch nicht am Ende ist.

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