Der Schweizer Solartechnik-Konzern kämpft ums nackte Überleben. Während die Aktie bei nur noch 0,055 CHF notiert, rücken gleich mehrere Schicksalsdaten bedrohlich näher – mit potenziell vernichtenden Folgen für Anleger.

Totalkapitulation am Markt

Der Titel bewegt sich im frühen Mittwochshandel in einer Zone maximaler Unsicherheit zwischen 0,055 und 0,060 CHF. Die Marktkapitalisierung ist auf einen Bruchteil des einstigen Wertes kollabiert. Das Handelsvolumen verharrt auf niedrigem Niveau – ein klares Zeichen für die Resignation der Marktteilnehmer.

Der Markt preist derzeit eine vollständige Abwicklung oder zumindest einen drastischen Kapitalschnitt ein. Jede technische Erholung wird sofort für Verkäufe genutzt. Die kritische Marke von 0,06 CHF bleibt außer Reichweite. Der fundamentale Boden ist weggebrochen.

2. Dezember: Gericht entscheidet über Existenz

Am kommenden Montag läuft die provisorische Nachlassstundung für die Schweizer Gesellschaften aus. Das zuständige Gericht steht vor einer binären Entscheidung:

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  • Verlängerung der Frist: Verschafft kurzfristig Luft, ändert aber nichts an der fundamentalen Schieflage ohne neuen Investor
  • Konkurs-Freigabe: Bedeutet den sofortigen Totalverlust für Aktionäre und beschleunigt die Liquidation

Parallel läuft die Verwertung von Vermögenswerten. Das Inventar am Standort Freiberg befindet sich bereits in Liquidation. Diese Maßnahmen dienen primär der Gläubigerbefriedigung – für Eigenkapitalgeber bleibt kaum Substanz.

Delisting besiegelt das Schicksal

Die SIX Exchange Regulation hat die Einstellung des Handels bereits beschlossen. Die Fakten sind brutal:

  • Letzter Handelstag: 13. Januar 2026
  • Dekotierung: 14. Januar 2026
  • Folge: Danach ist kein regulärer Börsenhandel mehr möglich

Nach dem 13. Januar wird die Liquidität komplett einbrechen. Ein Ausstieg über den außerbörslichen Markt dürfte für Privatanleger extrem erschwert oder unmöglich werden. Die Stabilisierung bei 0,055 CHF täuscht – die operative Einstellung, laufende Insolvenzverfahren bei Töchtern und das fixierte Delisting entziehen der Aktie jede Investitionsgrundlage.

Positive operative Nachrichten fehlen vollständig. Was bleibt, ist die bloße Verwaltung der Abwicklung. Die Dezember- und Januar-Termine markieren die finalen Weichenstellungen für die verbleibende Börsenexistenz.

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