Die Hoffnungen sind endgültig begraben. Während der Kurs nur noch als Penny-Stock vor sich hin vegetiert, wird die operative Substanz des Unternehmens physisch zerschlagen. Die Nachrichtendichte der letzten 24 Stunden lässt keinen Raum mehr für Spekulationen: Die Liquidation läuft auf Hochtouren und das konkrete Datum für den Rauswurf von der Börse ist fixiert. Doch was bleibt für die Anleger übrig?

Alles muss raus!

Der Hammer fällt – im wahrsten Sinne des Wortes. Nur noch bis morgen läuft die Online-Versteigerung am ehemaligen Standort Freiberg. Über eine Verwertungsfirma werden rund 620 Positionen liquidiert. Vom Gabelstapler bis zur Büroeinrichtung wird alles zu Geld gemacht. Diese "Reste-Rampe" markiert das unwiderrufliche Ende der deutschen Fertigungskapazitäten.

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Für die Aktionäre ist die Situation desaströs. Die Erlöse aus dieser Auktion und den Verkäufen in den USA fließen vorrangig in die Bedienung der Gläubigerforderungen. Für Eigenkapitalgeber bleibt hier voraussichtlich nichts übrig. Charttechnische Analysen sind in diesem Stadium hinfällig – der Kurs kennt nur noch die Richtung gen Nullpunkt.

Die Fakten zum Börsen-Aus:

  • Delisting-Termin: Der letzte Handelstag ist der 13. Januar 2026.
  • Hintergrund: Entscheidung der SIX Exchange Regulation nach Insolvenzen in den USA und Deutschland.
  • Marktwert: Der Kurs spiegelt nur noch den theoretischen Wert des leeren Börsenmantels wider.

Chronik des Scheiterns

Der heutige Scherbenhaufen ist die direkte Konsequenz einer Kette fataler Ereignisse. Der Todesstoß erfolgte bereits vor einem Jahr, im November 2024, als der US-Großkunde DESRI überraschend einen lebenswichtigen Rahmenliefervertrag kündigte. Dieser Schock entzog der geplanten US-Expansion über Nacht die finanzielle Basis.

Sämtliche Rettungsversuche und Restrukturierungsmaßnahmen liefen ins Leere. Die Schuldenlast war zu drückend, die chinesische Billigkonkurrenz zu übermächtig. Meyer Burger reiht sich damit tragisch in die Liste gescheiterter europäischer Industriehoffnungen ein. Mit dem Delisting am 13. Januar endet die Fungibilität der Anteile endgültig – sie werden als wertlose Positionen ausgebucht. Die Aktie ist Geschichte.

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