Meyer Burger Aktie: Totalverlust besiegelt!

Die dramatische Talfahrt der Meyer Burger Technology Aktie hat ihr endgültiges Ende gefunden. Der Verwaltungsrat musste kapitulieren: Eine Rettung der gesamten Unternehmensgruppe ist gescheitert. Für Aktionäre bedeutet dies den kompletten Verlust ihres investierten Kapitals.

Rettungsversuche endgültig am Ende

Monatelange intensive Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten blieben erfolglos. Der massive Preisdruck durch chinesische Billigimporte und die Unsicherheiten bei der künftigen Förderung erneuerbarer Energien machten eine Sanierung unmöglich. Was als stille Nachlassstundung begann, wird nun als ordentliche provisorische Nachlassstundung fortgeführt.

Börsenabschied ohne Widerspruch

Das Unternehmen legt keinen Einspruch gegen die bereits eingeleitete Dekotierung durch die SIX Exchange Regulation AG ein. Die Aktien verschwinden damit von der Börse - ein symbolisches Ende für den einstigen Hoffnungsträger der europäischen Solarindustrie.

Aktionäre gehen leer aus

Brutal und unmissverständlich: Der angestrebte Nachlassvertrag schließt eine Liquidationsdividende für Aktionäre explizit aus. Das investierte Kapital ist vollständig verloren. Die Bemühungen konzentrieren sich nur noch auf den Verkauf einzelner Vermögenswerte und Unternehmensteile.

Die wichtigsten Fakten zum Kollaps:

• Investorensuche für die Gesamtgruppe endgültig gescheitert
• Deutsche Standorte in Thalheim und Hohenstein-Ernstthal bereits insolvent
• Rund 600 Mitarbeitende an deutschen Standorten gekündigt
• Dekotierung aller Namenaktien erfolgt ohne Widerspruch

Operativer Zusammenbruch vollendet

Der Niedergang ist bereits weit fortgeschritten. Die deutschen Produktionsstandorte meldeten bereits im August und September Insolvenz an. Was einst als Hoffnung der europäischen Solarbranche galt, steht nun vor der kompletten Abwicklung - ein Totalschaden für alle Beteiligten.