Meyer Burger Aktie: Endgültiges Aus!

Die Schweizer Solartechnologie-Ikone Meyer Burger steht vor dem finalen Kollaps. Nach Jahren des Niedergangs ist das Delisting von der SIX Swiss Exchange nun besiegelt – der letzte Handelstag ist für den 13. Januar 2026 angesetzt. Die Börsenaufsicht machte damit den Weg frei für das endgültige Aus des einstigen Solarinnovators.
Totaler Zusammenbruch der Unternehmensgruppe
Der Verwaltungsrat der Meyer Burger Technology AG sieht "keine realistischen Aussichten mehr für die Rettung der gesamten Unternehmensgruppe". Ein hartes Urteil, das die Realität widerspiegelt: Praktisch alle Tochtergesellschaften befinden sich bereits in Nachlassstundungs- oder Insolvenzverfahren.
Die deutschen Töchter Meyer Burger (Industries) GmbH und Meyer Burger (Germany) GmbH meldeten bereits im Mai und Juni Insolvenz an. Die drei Schweizer Gesellschaften folgten im September mit einer Nachlassstundung, die inzwischen in ein reguläres provisorisches Verfahren überführt wurde.
Aktionäre gehen dabei völlig leer aus – eine Liquidationsdividende wird es nicht geben. Sämtliche Vermögenswerte müssen zur teilweisen Tilgung der ausstehenden Schulden verwendet werden.
Chronik einer angekündigten Katastrophe
Der Absturz nahm 2025 dramatische Züge an. Im Mai musste Meyer Burger die Solarmodulproduktion in den USA einstellen und 282 Mitarbeiter vor die Tür setzen. Gleichzeitig führte das deutsche Werk in Thalheim Kurzarbeit ein – Grund war Materialmangel aufgrund der prekären Finanzlage.
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Die wichtigsten Ereignisse im Überblick:
- Mai 2025: Produktionsstopp USA, 282 Entlassungen
- Mai/Juni 2025: Insolvenz der deutschen Tochtergesellschaften
- September 2025: Nachlassstundung für Schweizer Gesellschaften
- Oktober 2025: Delisting-Entscheidung der SIX bestätigt
Der finale Auslöser war Meyer Burgers wiederholte Unfähigkeit, den Jahresbericht 2024 fristgerecht einzureichen. Trotz mehrfacher Fristverlängerungen bis Ende August konnte das Unternehmen seinen Berichtspflichten nicht nachkommen.
Das Ende einer Solarära
Meyer Burger kämpfte wie die gesamte europäische Solarindustrie gegen den brutalen Preisdruck aus Asien. Die hohen Produktionskosten in Europa und den USA machten eine Konkurrenzsituation mit chinesischen Herstellern praktisch unmöglich.
Verschiedene Rettungsversuche, einen strategischen Investor zu finden, scheiterten kläglich. Auch mehrfache Kreditverlängerungen konnten nur Zeit kaufen, aber keine nachhaltige Lösung bieten.
Mit Meyer Burger verschwindet ein ehemaliger Pionier der Photovoltaik-Industrie endgültig vom Markt – ein Sinnbild für die strukturellen Probleme der europäischen Solarbranche im globalen Wettbewerb.
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