Das japanische Unternehmen Metaplanet zieht weitere 100 Millionen Dollar aus seinem Bitcoin-besicherten Kredit und verdoppelt seine Umsatzprognose. Doch trotz Rekordzahlen stürzt die Aktie um 12,9% ab - ein klares Zeichen wachsender Anlegerängste.

Aggressive Bitcoin-Expansion

Metaplanet nutzt seine gewaltigen Bitcoin-Bestände von 30.823 BTC als Sicherheit für weitere Kredite. Die frischen 100 Millionen Dollar fließen direkt in zusätzliche Bitcoin-Käufe, den Ausbau des Optionshandels und ein massives Aktienrückkaufprogramm.

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Das Unternehmen kündigte parallel ein 75 Milliarden Yen (500 Millionen Dollar) schweres Aktienrückkaufprogramm an, das etwa 13% der ausstehenden Aktien umfasst. Der Rückkauf wird aktiviert, sobald die Aktie unter ihren Buchwert fällt.

Rekordquartal treibt Prognosen nach oben

Im dritten Quartal explodierten die Erträge aus dem Bitcoin-Geschäft um 115,7% auf 2,438 Milliarden Yen. Diese Performance veranlasste das Management zur Verdopplung der Jahresumsatzprognose auf 6,8 Milliarden Yen.

  • Bitcoin-Bestand wuchs um 5.268 BTC auf 30.823 BTC
  • Durchschnittlicher Kaufpreis: 116.870 Dollar pro Bitcoin
  • Operativer Gewinn 2025 soll bei 4,7 Milliarden Yen liegen

Doch warum straft der Markt diese scheinbar positiven Zahlen ab?

Anleger flüchten trotz Rekorden

Die Aktie verlor 12,9% an einem Tag - und büßte im gesamten Quartal satte 67,5% ein. Dabei stieg Bitcoin im gleichen Zeitraum um 6,3%. Diese klare Diskrepanz zeigt: Investoren fürchten die wachsende Abhängigkeit von Kryptowährungen.

Metaplanet handelt bereits unter seinem Buchwert - als erstes großes Bitcoin-Unternehmen überhaupt. Das spricht Bände über die Skepsis gegenüber Corporate-Bitcoin-Strategien.

Ambitionierte Züge mit hohem Risiko

Das Unternehmen peilt 210.000 BTC bis 2027 an - ein Prozent der gesamten Bitcoin-Menge. Perpetual Preferred Shares sollen "permanente Hebelwirkung" ohne Verwässerung bringen.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Metaplanet sein Wachstum in volatilen Märkten nachhaltig fortsetzen? Die nächsten Quartalszahlen am 17. November werden zeigen, ob die Bitcoin-Getriebene Strategie trägt - oder die Anlegerängste berechtigt sind.

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